Darmsanierung nach Antibiotika

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Darmsanierung nach Antibiotika. Medikamente wie Antibiotika schaden Darm und Mikrobiom! Wenn man um die vielfältigen Aufgaben der Darmflora weiß, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass eine Darmsanierung inklusive seiner winzigen Bewohner sehr umfangreiche Auswirkungen hat. Um sie alle mit einem Satz zusammenzufassen: Der Körper bekommt dadurch seine Fähigkeit zurück, sich selbst zu regulieren.

Über die Wichtigkeit einer Darmsanierung

Wenn wir krank sind, suchen wir nicht in Wald oder Garten nach dem geeigneten Kraut, sondern wir lassen uns von jemandem, der uns in der Regel weder richtig kennt noch zuhört, sagen, was jetzt das Beste für uns ist.

In der Regel ist das dann irgendeine chemische Keule. Auf die Idee, dass es vielleicht nach hinten losgehen könnte, ein bereits vergiftetes System noch mehr zu vergiften, kommen wir erst gar nicht.

Wir müssen nicht mehr husten und schnupfen, wenn wir unser Gesicht tief in die Kuscheldecke schmiegen, die so herrlich nach Weichspüler riecht, oder wenn wir durch die verpestete Stadt bummeln, aber wenn wir im Frühling auf der herrlich blühenden Wiese stehen, das bekommt uns nicht gut, dagegen sind wir allergisch.

Darmsanierung bei Allergien

Dabei spiegelt der Körper nur die verkehrte Welt unseres Geistes. Wesentlich mehr Menschen haben Angst davor, Wasser im Wald aus dem Bach zu trinken als aus der Plastikflasche, sie halten es für gefährlicher, sich in die Wiese zu legen, als in eine verrauchte Diskothek zu gehen, und es versetzt sie in Panik, sich einen Wassereinlauf zu machen, während sie voller Zuversicht bunte Pillen schlucken.

Auch in anderen Lebensbereichen fällt es uns zunehmend schwerer, den richtigen Weg zu finden. Ist das wirklich der richtige Partner oder der richtige Job? Kann ich diesem Therapeuten vertrauen und tut mir meine Freundin noch gut? Wie weiß ich, wann es Zeit ist zu gehen, ob ich lieber noch dranbleiben oder aufgeben sollte?

All das sind Fragen, die Menschen lähmen können, weil sie keine Antwort darauf finden. Wird endlich eine Entscheidung getroffen, wird sie zehn Minuten später schon wieder angezweifelt.

Die natürliche Regulation

Es ist nicht »normal«, so orientierungslos zu sein. Sondern es liegt in unserer Natur, die Antworten auf die kleinen und großen Fragen des Lebens in uns selbst zu finden. Wäre es nicht schön, mit unserem Körper und mit unserer Seele wieder in Kontakt zu sein? Zum Beispiel keinen Bluttest zu brauchen, um zu wissen, wie es um den Magnesiumspiegel steht, und auch keine Kapseln, um ihn auszugleichen, weil man sowieso intuitiv nach den richtigen Lebensmitteln greifen würde?

Sich vom Appetit wieder führen lassen zu können, ohne eine Sekunde an das Gewicht denken zu müssen, und den Körper gelassen machen zu lassen, wenn er zwickt und zwackt, weil man weiß: Da reguliert sich gerade etwas. Was für eine romantische Vorstellung, oder?

Darmsanierung: Was darf man essen?

Doch ist sie in der heutigen Zeit realistisch? Es ist doch allein schon unmöglich, nur durch die Ernährung den kompletten Bedarf zu decken, oder? Man hört so viel davon, dass unsere Böden ausgelaugt sind, so dass nicht einmal mehr das Gemüse besonders gesund ist, und all den Umweltgiften kann man schließlich auch nicht aus dem Weg gehen, oder?

Natürlich ist da etwas Wahres dran, doch es schwingt auch ein wenig Panikmache mit, oft gemeinsam mit der Motivation, uns Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen. Die, die den Köder gerne schlucken, machen das gar nicht ungern, denn dann haben sie eine fantastische Ausrede, weder ihre ungesunde Lebensweise zu hinterfragen noch ihre Haltung, ja ohnehin nichts an den bedauernswerten Umständen des Lebens ändern zu können.

Aus meiner Sicht stimmt es, dass es mit ein bisschen Gemüse essen allein nicht getan ist. Doch es lohnt sich immer, aktiv zu werden. Wer seinen Darm saniert und dauerhaft seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten ein wenig ändert, kann sich auch in diesen Zeiten ganz ohne Kapseln bester Gesundheit erfreuen.

Das Mikrobiom und die Bakterien im Darm

Es bedarf dazu allerdings eines ausgewogenen Mikrobioms. Wer seinen Gefühlen nicht mehr trauen kann, kann kein gesundes Verhalten etablieren. Darüber hinaus können ohne ausreichend gesunde Mikroorganismen viele Nährstoffe gar nicht aufgenommen werden, wobei an dieser Stelle auch erwähnt werden sollte, dass das natürlich nicht nur im Zusammenhang mit unseren Mahlzeiten, sondern ebenso für diverse Kapseln gilt. Substanzen einzunehmen, die mangels Bakterien nicht aufgeschlossen werden können, belasten das System unter Umständen mehr, als sie ihm nützen.

Abgesehen davon kommen auch Mineralien, Vitamine und Spurenelemente – genauso wie die diversen Kleinstlebewesen – in der Natur niemals einzeln vor, sondern immer in einem ausgefeilten Wirkungsgefüge, das nicht so einfach chemisch ersetzt werden kann. Auch viele Präparate, die mit dem Prädikat »natürlich« versehen sind, wurden zwar nicht industriell hergestellt, trotzdem aber aus ihrer natürlichen Vergesellschaftung mit anderen Stoffen isoliert. Und sie haben damit eklatant an Wirksamkeit eingebüßt.

Wie man auch immer darüber denkt, eines steht ganz klar fest: Die besten Kapseln der Welt können keine gesunde Lebensweise ersetzen. Nicht vergessen werden darf auch, dass uns an unserem Essen nicht nur das belastet, was nicht darin enthalten ist, sondern in erster Linie das, was wir damit aufnehmen. Darunter sind nämlich unzählige Substanzen, die für den Organismus nicht nur völlig wertlos sind, sondern ihm auch noch Nährstoffe entziehen.

Säuren, Verstoffwechselung und Mineralien

Um die Säuren auszugleichen, die beispielsweise bei der Verstoffwechselung von Zucker oder tierischem Eiweiß entstehen, braucht der Körper Mineralien, die er seinen Lagerstätten wie Knochen, Zähnen und Gefäßwänden entnehmen muss, sofern er sie nicht in der gleichen Mahlzeit mitgeliefert bekommt. Nicht einmal das ist für ihn ein großes Problem, sofern er seine Depots bei Gelegenheit auch wieder auffüllen kann.

Werden jedoch dauerhaft hauptsächlich Produkte konsumiert, die uns Nährstoffe entziehen, anstatt uns zu nähren, dafür aber das Gewebe verschlacken, hat das natürlich seine Folgen. Sich dann auf die ausgelaugten Böden auszureden, entspricht dem Zeitgeist und hört sich auch noch wahnsinnig gut informiert an. Wesentlich gesünder wäre es, den Körper aktiv dabei zu unterstützen, dass er sich nachhaltig erholen kann.

Der Bedarf an Vitalstoffen

Unser Bedarf an Vitalstoffen ist nämlich ziemlich gering, wenn das Mikrobiom in Ordnung ist und uns nicht nur bei deren Aufnahme unter die Arme greift, sondern uns auch noch mit Vitaminen aus der eigenen Herstellung versorgt. Und natürlich, wenn parallel dazu bestmöglich darauf verzichtet wird, in Unmengen diesen ganzen Müll aus der industriellen Herstellung zu verzehren, von dem es mir schwerfällt, ihn als Lebensmittel zu bezeichnen.

»Das ist aber nicht so einfach«, mag jetzt der eine oder die andere denken. Stimmt. Es bedarf eines gewissen Umdenkens, deswegen erscheint es am Anfang vielleicht schwierig, oder sagen wir besser: ungewohnt. Doch die Belohnung ist reichhaltig und erfolgt in Form von Lebensqualität, Lebensfreude,

Was bewirkt eine Darmsanierung?

Gesundheit, besserem Aussehen, einer längeren Lebensspanne und – man glaubt es kaum – dauerhaft spart man sich sogar eine Menge Geld damit, wenn man zwar hochwertigere Lebensmittel kauft, dafür aber sehr viel weniger davon benötigt. Und die Investitionen in diverse Therapeuten sowie Selbstbeteiligungen an Rezepten und so manchem Arztbesuch werden zurückgehen.

Das heißt, sie können nach der Darmsanierung auf jeden Fall mit mehr Gesundheit rechnen. Bei unzähligen Beschwerden bringt sie zumindest eine Linderung, sehr oft aber auch eine vollständige Heilung mit sich. Es gibt mittlerweile Mediziner, die ihre Patienten hauptsächlich mit Bakterien behandeln. Und sie darüber hinaus bei einer Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten begleiten.

Darmsanierung: Was passiert?

Die Ärztin und Autorin Dr. Anne Katharina Zschocke, deren Werke mir selbst für dieses Buch als wertvolle Quelle gedient haben und die ich jedem nur empfehlen kann, berichtet von beeindruckenden Fallbeispielen. Und schließlich habe ich selbst in 15 Jahren der Begleitung von chronisch kranken Menschen vieles erlebt, was mancher, der die Hintergründe nicht kennt, als wahres Wunder bezeichnen würde.

Tatsächlich ist Heilung – auch aus schwierigen Ausgangssituationen heraus – die logische Folge einer nachhaltigen Unterstützung des Körpers. Wenn der Organismus vergiftet ist, muss er entgiftet werden, wenn das Gewebe verschlackt ist, müssen die Schlackenstoffe entfernt werden, wenn das Mikrobiom entgleist ist, braucht es Hilfe, wenn die Zellen Hunger leiden, brauchen sie Nährstoffe.

All das sind keine schwer durchschaubaren Prinzipien, die jedoch auch gravierende Nachteile mit sich bringen. Für den Arzt oder Therapeuten ist eine solche Herangehensweise kein lukratives Geschäft, weil der Patient sich in der Hauptsache selbst hilft und bald schon völlig unabhängig und nachhaltig gesund ist.

Darmsanierung: Wie oft?

Deswegen informiert man die breite Öffentlichkeit vorsorglich auch gar nicht allzu umfangreich über derartige Methoden. Für die Betroffenen selbst stellt natürlich die Veränderung teilweise doch sehr liebgewonnener Gewohnheiten das größte Hindernis dar. Wobei man hier sagen muss: Selbst wenn der Darm nur einmal im Jahr oder auch nur alle zwei Jahre gereinigt wird und dazwischen alles so beibehalten wird wie bisher, hat das zwar nicht die gleiche Wirkung wie eine konsequente Umstellung. Es ist jedoch bei Weitem besser als nichts und wird auch gute Erfolge bringen.

Ein weiterer Minuspunkt, den man der Darmsanierung ankreiden muss, ist, dass sie doch ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Das heißt, die Erfolge stellen sich nicht sofort ein. Ganz im Gegenteil. In vielen Fällen wird es sogar so sein, dass man zunächst – wie bei vielen anderen nachhaltigen Methoden auch – eine sogenannte Erstverschlimmerung verspüren wird. Und zwar umso wahrscheinlicher und umso stärker im Ausmaß, je länger man die Beschwerden schon hat. Je gravierender sie sind und je mehr unbewusste innere Widerstände gegen die Veränderung bestehen.

Welche Darmsanierung ist die beste?

Wie in so vielen anderen Kontexten auch gibt es einen leichten und einen schwierigen Weg. Der leichte beginnt mit einer Anfangsinvestition und wird dann immer müheloser. Der schwere ist am Anfang leicht, wird aber zunehmend beschwerlich. Es ist wie beim Holzhacken oder beim Einheizen. Erst hat man die Arbeit, danach ist es schön warm und man kann sich entspannen.

Verzichtet man darauf, muss man keine Energie aufbringen, im Laufe der Zeit kann es dann aber ganz schön kalt und unangenehm werden. Oft bewirkt man auf diesem Weg auch nur einen gewissen Aufschub. Weil man nämlich nicht drum herumkommt, sich dem zu stellen, dem man zunächst aus dem Weg gehen wollte.

Darmsanierung und Medikamente

Die Darmsanierung wäre also ein Beispiel für den leichten Weg. Erst kommt der Aufwand, vielleicht die Erstverschlimmerung, und danach die dauerhafte Gesundheit. Es kann irreführend sein, wenn es so leicht erscheint, alles so zu belassen, wie es ist, und einfach eine Tablette zu schlucken, mit der es einem schnell bessergeht.

Eigentlich wäre es ja fast zu schön, um wahr zu sein, wenn das funktionieren würde, und das ist es auch. Langfristig stauen sich die Probleme an, erscheinen auch in anderen Körperregionen, die Medikamente wirken nicht mehr so wie am Anfang und müssen gewechselt oder immer höher dosiert werden, und irgendwann sucht man dann doch nach anderen Lösungen.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben alle Menschen, die ich in 15 Jahren begleitet habe anfangs den zuletzt beschriebenen Weg beschritten. Erst, als dort alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren und die Beschwerden und die Verzweiflung immer schlimmer wurden, weil nichts mehr fruchten wollte, war die Bereitschaft da, etwas ganz anderes zu probieren.

Wann soll man eine Darmsanierung durchführen?

Glücklicherweise hilft die Darmsanierung dann genauso unparteiisch, wie wenn von Anfang an die Haltung da ist: »Das ist das Logischste und Natürlichste, das probiere ich als Erstes.« Sollte Letzteres bei Ihnen der Fall sein, kann ich Ihnen nur von Herzen gratulieren und Ihnen meine Bewunderung aussprechen.

Gehören Sie zur ersten Gruppe, reiche ich Ihnen die Hand! Ich kann nur sagen: »Sie sind nicht allein und Sie können sich freuen, dass Sie bisher eine sehr wirkungsvolle Methode noch nicht ausgeschöpft haben. Damit haben Sie noch ein gewaltiges Ass im Ärmel.«

Fazit

Ihren Darm gründlich zu reinigen wird sich definitiv nicht nur auf Ihren Körper auswirken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich Ihr gesamtes Lebensgefühl ebenso verändern wie Ihr Selbstvertrauen. Mit welchen Ergebnissen Sie ganz genau rechnen können, davon können Sie sich nur überraschen lassen. Und auch das stellt eine Schwelle dar, die es zu überwinden gilt.

Die Reaktionen auf eine Darmsanierung sind so unterschiedlich wie die verschiedenen Ausgangssituationen und die betroffenen Menschen selbst.

Autorin: Alexandra Stross

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