Im Krafttraining sollten Sie mit Hanteln und komplexen Übungen arbeiten. Bei freien Übungen trainieren Sie sehr komplex und stärken nicht nur die Antriebsmuskulatur in den Beinen, sondern auch Ihre Rumpfmuskulatur. Wiederum kommt Ihrem Laufstil zu Gute.
1. Reißkniebeuge
2. Kniebeuge
3. Vorgebeugtes Rudern
4. Bankdrücken
5. Klimmzug
6. Beinheben im Hang
60 Minuten reichen aus!
Neben der Kniebeuge sollten Sie Übungen in Ihr Krafttraining einbauen, die das Ganzkörpertraining abrunden. Für Läufer sollte das Krafttraining nicht länger als 60 Minuten dauern. Wenn Sie also insgesamt 4 – 6 Übungen in Ihr Trainingsprogramm aufnehmen, können Sie bereits mit diesem überschaubaren Aufwand Ihren Körper optimal trainieren. Klassiker wie Klimmzüge und Bankdrücken gehören dann ebenso zu Ihrem Trainingsprogramm, wie das Beinheben im Hang.
Fazit
Wenn Sie pro Woche 1 – 2 Trainingseinheiten in den Kraftraum verlegen, können Sie in einer überschaubaren Zeit viel erreichen. Krafttraining wirkt umfassend und kann auch helfen Verletzungen und Überlastungsschäden zu vermeiden. Seien Sie offen für neues und probieren Sie es doch einfach mal aus! Eisen macht aber nur stark, wenn Sie es auch anfassen und bewegen! Auch wenn Sie kein Interesse an einem ergänzenden Krafttraining haben, sollten Sie versuchen sich neben dem Laufen alternative Trainingsinhalte zu erarbeiten, um Fehl- oder Überlastungen zu vermeiden. Neben dem Krafttraining müssen Sie auch weiterhin an Ihrem Laufstil arbeiten. Das Optimieren Ihres Laufstils ist ein wichtiger Bestandteil, um auch effektiv die Kraft auf die Strecke übertragen zu können. Insgesamt entsteht so ein ausgewogenes Trainingsprogramm, mit dem Sie Ihre Laufleistung verbessern können.
Lesen Sie auch Teil 1 und 2 der Serie:
Wie Krafttraining Ihre Laufleistung verbessert!
Vorteile von Krafttraining für Läufer
Literatur:
1. Strength and Conditioning Journal, 1995, Bd.17, (4),S. 7–13.
2. Journal of Strength and Conditioning Research, 2008, Bd. 22( 2), S. 396–403.