Workout mit dem Slingtrainer – Einfach vielseitig trainieren

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Der Klassiker für das Training an der frischen Luft ist das Laufen. Ob als Vorbereitung für einen Marathon, zum Auspowern oder zum Vergnügen. Mit einem leicht portablen Slingtrainer können sie Ihre Trainingseinheit noch ausweiten und mithilfe einiger Übungen auch andere Körperbereiche fordern!

Der Mensch ist ein Bewegungstier. Für viele Menschen ist es eine pure Freude, nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag die Laufschuhe zu schnüren und ein paar Kilometer den Körper einfach mal „laufen zu lassen“. Am Ende der Einheit bekommt man es gedankt: positive Erschöpfung und das Gefühl, ja nahezu Glücksgefühl, seinem Körper „etwas Gutes“ getan zu haben. Das ist auch korrekt, denn das eigene Gefühl täuscht einen ja bekanntlich eher selten.

Aber wird beim Laufen wirklich dem ganzen Körper etwas Gutes getan? Oder nur dem halben? Beim Laufen wird schließlich zum größten Teil nur die Muskulatur der unteren Extremitäten beansprucht. Was auch logisch ist, denn schließlich bewegen wir uns mithilfe unserer Beine. Die oberen Extremitäten, insbesondere Oberkörper und Arme, werden hingegen nur minimal trainiert. Viele Laufsportfreunde wirken mit Gewichtsmanschetten dagegen an, die an den Armen befestigt werden. Durch den Armeinsatz beim Laufen erfordern diese mehr Energie, sodass nicht nur die Belastung steigt, sondern auch die Arme mittrainiert werden.

 

Einfach gefordert und gefördert

Eine andere Methode neben den Beinen auch die oberen Extremitäten in die Trainingseinheit miteinzubeziehen, ist ein Slingtrainer. Dies ist ein übliches Gerät des Functional Trainings. Mit etwa 700 Gramm Eigengewicht lässt sich dieser einfach zu bedienende Trainingspartner optimal in einer Bauchtasche oder einem Rucksack während des Laufens mitführen und kann vor, nach oder zwischen der Einheit angewendet werden. Mithilfe verschiedener Übungen (von denen eine Auswahl unter anderem auch der Verpackung beigefügt ist) können nahezu alle Muskeln des Körpers angesprochen werden: Bauch, Rücken, Arme, Schultern und, wer möchte, auch die Beine.

Macht in der Gruppe Spaß und fit: Slingtraining.

Der Slingtrainer wird mit einem Handgriff in wenigen Sekunden an einer Straßenlaterne oder einem Baum befestigt und ist sofort einsatzbereit: Steigt man mit beiden Füßen in die freihängenden Schlaufen und bringt seinen Körper mithilfe einer (gehaltenen) Stützposition in Spannung, werden vor allem die Rumpfmuskeln beansprucht. Durch einzelne Variationen (z. B. Heranziehen und Fortstrecken der Füße) können die jeweiligen Übungen ideal an den eigenen Leistungsstand angepasst werden. Selbiges trifft auch beim Training für Rücken, Schultern oder Arme zu. Durch kleinste Variationen einer Basisübung können verschiedenste Muskelgruppen gefordert und gefördert werden. So sind beispielsweise Ruderbewegungen (für den oberen Rücken und Schultern) ein- oder beidhändig ausführbar und können mit Blickrichtung zum jeweiligen Befestigungsgegenstand (Baum, Straßenlaterne, etc.) oder zum Boden durchgeführt werden. Während bei Übungen mit der Blickrichtung Boden z. B. die Belastung des eigenen Körpergewichtes und somit die Schwierigkeit zunehmen kann, sind andere Übungen auch für Anfänger sehr gut zu verwirklichen.

(Übung gefällig? Reverse Fly mit dem Sling-Trainer)

 

Vom einseitigen zum vielseitigen Training

Aber nicht nur für den Oberkörper gibt es zahlreiche Übungen. Einfache Kniebeugen werden z. B. in einbeiniger Ausführung im Slingtrainer zu einem echten Abenteuer. Hier zeigt sich u. a. wie gut die Bänder im Sprunggelenk gefestigt sind und können auf einfachem Weg mittrainiert werden. Desweiteren lassen sich einzelne Übungen zu einem Ganzkörpertraining verbinden: Ein Training für die Beine kann (z. B. mit Ausfallschritten in Blickrichtung weg vom Befestigungsgegenstand) wunderbar mit einem Brust-, bzw. Schultertraining (z. B. Butterfly-Bewegung) kombiniert werden. Kreativen Köpfen sind bei der Übungsausführung absolut keine Grenzen gesetzt. Mithilfe einer sog. Umlenkrolle gewährleistet der aeroSling stets einen flüssigen Bewegungsablauf.

Ein großer Vorteil besteht darin, dass der Trainierende seine Leistungsgrenze selbst bestimmen kann. Das hängt vor allem damit zusammen, dass das Körpergewicht individuell eingesetzt und somit selbst entschieden werden kann, ob die Belastung eher leichter oder eben schwieriger wird. Ob nach Wiederholungen oder Zeit trainiert wird, ist dem Übenden ebenfalls selbst überlassen. Die Belastung sollte allerdings an den Traininsgzustand angepasst werden. Schließlich soll die ursprüngliche Laufeinheit auch weiterhin eine wahre Freude bleiben, bei der man am Ende, vollkommen zurecht, das Gefühl hat etwas für die Fitness des GANZEN Körpers getan zu haben…

 

Jens Kopke

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