Viel Arbeit und das zweite Trainingslager auf Teneriffa

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Der Februar ist zwar nur ein kurzer Monat, aber Monika hat ihn dennoch für ein zweites Trainingslager genutzt. Es ging ins T3 nach Teneriffa, mit Strömungskanal! Danach war auf der Arbeit gleich wieder viel los.

Nach dem Start von inside.bahn.de geht die Arbeit munter weiter, leider auch im gleichem Tempo und ohne größere Entspannung der Menge an Arbeit. Darunter leider vor allem das Training, aber auch mein Nervenkostüm wird immer dünner. Ich kann nicht mehr so gut wie früher wochenlang Vollgas fahren. Deshalb habe ich mich auch immer mehr auf die Zeit auf Teneriffa gefreut. 

Trainingslager im T3 auf Teneriffa 

Freitag der 13. Februar – ob das ein gutes Tag zum Fliegen ist? 

Der Flug verlieft gut, alles hat prima gepasst. Ich war die Erste der Gruppe und hatte den Tag noch für mich alleine. Ich habe mich für die erste und die letzte Nacht bei meinen Freunden Helen & Colin, die auf Teneriffa leben, im Gästezimmer einquartieren dürfen. Was für ein Luxus, so hatte ich meine Freundin und ihren Mann exklusiv zum Plaudern für mich ganz alleine. Ich bin dann später noch zum Strand gefahren und es war einfach traumhaft. Vom kalten Deutschland ein paar Stunden später auf Teneriffa am Strand liegen, da hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Abends waren wir noch in einem kleinen Restaurant essen, da kommen wirklich nur Einheimische hin. Dann bin ich auch früh ins Bett gefallen, das war ein langer Tag. 

Samstag – Das Trainingslager beginnt im T3 

Da ich die Erste war, habe ich mich auch um die Übernahme der Villa gekümmert. Ich bin erst einkaufen gefahren und bin dann zur Villa gefahren. Was für ein schönes Fleckchen Erde und was für eine schöne Villa, sehr beeindruckend. Da wir insgesamt 15 Personen sind, brauchten wir ein bisschen Platz für alle – und den gibt es hier. Und es gibt auch noch diesen wunderschönen Infinity-Pool, so einen will ich auch, wenn ich mal groß bin. 

Die Lage hier oberhalb von La Caleta ganz oben am Berg ist ein Traum und wenn man im Pool liegt, kann man unten das Meer sehen. Wunderschön. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll und schlicht elegant und die Einrichtung des Hauses ist schlicht, elegant und sehr hell. Die Technik ist gewöhnungsbedürftig, die Türen sieht man kaum und die Türen haben keine Klinken und schließen magnetisch! 

Wenig los auf der Bahn und Tests im Strömungskanal

Wir haben ein oder zwei Trainingseinheiten am Tag, meist eine Einheit auf der 25m Bahn und eine auf der 50m Bahn. Da wir nur 7 aktive Schwimmer sind, ist es Luxus mit so wenigen Schwimmern auf der Bahn zu trainieren

Leider fällt mir das Training extrem schwer, ich fühle mich, als ob mir jemand den Stecker für die Energieversorgung gezogen hat. So extrem habe ich das noch nie erlebt. In manchen Trainingseinheiten kam ich gefühlt überhaupt noch voran. Ich habe auch eine Einheit zum „Sonnenbaden“ genutzt, sonst ging eigentlich gar nichts. Ich war noch nie mental und körperlich so ausgepowert. Und so kam es, dass ich ein paar Einheiten morgens nicht mit geschwommen bin, sondern einfach ausgeschlafen habe und die Sonne und die schöne Aussicht genossen habe. 

Viel Arbeit und das zweite Trainingslager auf Teneriffa Monikas Trainingstagebuch 2015 - Februar

Schmetterling Techniktraining im Strömungskanal.

Am Mittwoch hatten wir nach der ersten Einheit morgens den Strömungskanal. Für einige der Teilnehmer war es das erste Mal im Kanal, das ist immer sehr aufregend. Aber auch ich habe immer Respekt vor dem Kanal. Die Aufnahmen, die wir bekommen haben sind sehr gut, diesmal sogar aus 3 Perspektiven. Die anschließende Analyse war für alle interessant, der Kanal offenbart mir immer alle Fehler!

Erholung: Mit viel Schwung aus dem Strandtag 

Donnerstag war Strandtag, ich habe sogar das Training Abend ausfallen lassen und einfach nur einen Tag echten Urlaub gemacht. Ich glaube, mein Körper braucht das, nach den anstrengenden letzten Monaten. 

Das Training am Freitagvormittag war prima, die Einheit hat Spaß gemacht, aber ich kam nicht richtig in Schwung. Also habe ich für mich da Trainingslager mit der Einheit beendet und mache bis Sonntag nur noch Urlaub. 

Samstag musste das Haus geräumt werden und ich durfte noch bis Sonntagnachmittag wieder zu meinen Freunden. Ich habe alle Lebensmittel Reste aus dem Haus zu meinen Freunden mit genommen, beide waren erstaunt, aber haben sich sehr gefreut. Ich habe den Samstag noch einmal am Strand verbracht, das war herrlich. Abends waren wir ein einem sehr netten einheimischen Restaurant essen, das war sehr lecker und sehr preiswert. 

Von der Sonne Teneriffas zurück in den Schneeregen

Sonntag, 22. Februar – Am Sonntag ging es leider wieder heim, ich war gegen Mittag am Flughafen und habe den Mietwagen zurückgebracht und eingecheckt und mich noch einmal kurz in die Sonne gesetzt. Der Heimflug war ruhig und ich bin nur ungern aus der Wärme weg. Als der Pilot dann auch noch was von Schneeregen in Frankfurt gesagt hat, hatte ich doch etwas schlechte Laune bekomme. 

Am Montag hatte ich noch frei, das war eine gute Entscheidung. So konnte ich in Ruhe rumkramen und mich auf die kommende Woche einstimmen. Der Schneeregen kam auch tatsächlich, größer hätte der Unterschied von sommerlich warm und Sonne auf Teneriffa zu winterlich und kalt in Deutschland nicht sein können. Montagabend war ich im Training, es lief sogar ganz gut! 

Gleich wieder viel los in der Arbeit

Von Dienstag bis Freitag war die Hölle los im Büro. Am Mittwoch gab ein großes Reorganisations-Meeting und die Stimmung danach war nicht gut. Und ab Donnerstag habe ich gemerkt, dass eine Erkältung im Anflug ist. Also Donnerstag nicht ins Training und brav die Kurse Freitag und Samstag abgesagt. Das Wochenende habe ich fast komplett auf der Couch verbracht, damit ich diesmal schnell wieder gesund werde. 

Mal abwarten, was mir der März an Herausforderungen bringt!

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Über den Autor

Monika Sturm-Constantin

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