Krafttraining mit dem Isokinator

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Im isokinetischen Training arbeitet man unter konstanter Muskelspannung. Wie Sie dies in Ihr Training einbauen können und für wen sich das Training eignet, stellen wir in diesem Artikel vor.

Das Training mit dem Isokinator

Die Möglichkeiten der Trainingsgestaltung unterscheiden sich nicht wesentlich von denen, die wir aus dem regulären Krafttraining kennen; der Hersteller empfiehlt ein Basisprinzip von 2-3 Sätzen zu ca. 10 Wdh. je Satz und bewegt sich damit im regulären „Studiobereich“. Drei Ganzkörpereinheiten pro Woche mit jeweils 5-7 Übungen stellen das reguläre Training bei einer Dauer von 20-30 Minuten dar – Aufwärmen, Cool-Down etc. nicht mitgerechnet. Abweichend von regulären Trainingsprinzipien soll ein reguläres Aufwärmprogramm hierbei nicht unbedingt notwendig sein. Dies ist für mich jedoch irrelevant da aus meiner Sicht ein Aufwärmen, bestehend aus leichter Gymnastik und etwas Cardio die optimale Basis für den folgenden „Mainpart“ des Trainings realisiert – nicht nur auf der körperlichen Ebene. Für weitere Informationen zum Aufwärmen und zum Cool-Down verweise ich auf meine weiteren Artikel.

Prinzipiell lässt sich mit dem Gerät natürlich jedes Trainingsprinzip umsetzen, abhängig vom Geschmack und den Vorlieben des Nutzers. Sowohl Volumen, als auch Intensivtrainingssysteme sind problemlos umsetzbar. Das Training kann an die Saisonplanung anderer Sportarten angepasst werden – mit etwas Kreativität kann hier ein angepasstes Trainingsprogramm zusammengestellt werden, was insbesondere für Sportler relevant ist, die auf gleich bleibende Trainingsmöglichkeiten, unabhängig der lokalen Begebenheiten, dringend angewiesen sind. 

Zielgruppen 

Die Zielgruppe unterliegt hierbei keinen Einschränkungen. Vom Muskelaufbau- bis in den therapeutischen Bereich lässt sich damit trainieren. Fürs Strength-Coaching kann man das Gerät ebenfalls einsetzen. Im Krankenhaus kann notfalls auch im Liegen trainiert werden, ohne auf Aufhängemechanismen oder die statischen Zulassungen des Krankenbetts etc. Rücksicht nehmen zu müssen. Das kompakte Teil mit einer Größe von 16 x 7 cm passt in die Bauchtasche, womit es den Urlaubstest bestanden hat. Im Rahmen meines eigenen Trainings setze ich den Isokinator ergänzend zum regulären Freihanteltraining ein. Hierbei interessiert mich, wie das eigentlich bei mir immer der Fall ist, vor allem individualisiertes Training. Zum Beispiel interessiert mich ein spezielles Brusttraining mit dem Isokinator derzeit eher weniger, auch wenn zweifelsohne tolle Übungsvarianten für die „Pecs“ möglich sind. Der Grund dafür ist dass bei mir sogar Übungen wie Rudern und Klimmzüge die Brust stärker stimulieren als bei den meisten Leuten Dips oder Bankdrücken in allen Varianten. 

Ich werde den Isokinator in den nächsten Wochen und Monaten vornehmlich zum Weak-Point-Training während meiner aktuellen Sommerdiät einsetzen und danach in der Off-Season die Anwendung etwas ausweiten und den allgemeinen Aufbau damit unterstützen. Mich interessiert beim Schwachstellentraining insbesondere die Möglichkeit, den Zielmuskel konstant gleich belasten zu können, was mit regulären (Freihantel-) Trainingsmethoden nur selten – und dann auch nur mit viel Fantasie – oder gar nicht möglich ist. Auch Seilzüge und Geräte lassen keinen vergleichbar großen Spielraum zur Übungsgestaltung zu. Damit entsteht Hoffnung für die Muskeln, Sie und ich bisher nicht stimulieren konnten. Weiterhin möchte ich mit dem Gerät in meiner Praxis für Alternative Sportmedizin zu Therapiezwecken und auch im Personaltrainingbereich arbeiten. Das Gerät kann sogar sterilisiert werden; falls das für Sie ein Thema ist. 

Fazit 

Der Isokinator in seinen unterschiedlichen Ausführungen stellt ein alltagstaugliches Trainingsgadget dar, mit dem man platzsparend und überall ein Workout durchziehen kann. Aufgrund der kompakten Abmessungen können unbegrenzt individuelle Übungen erfunden werden. Jedes Trainingssystem kann mit dem Gerät trainiert werden, wodurch sich ein großer Interessentenkreis ergibt.

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