„Das Pokémon Go-Fitness-Camp“! Vom Couchpotato zum erfolgreichen Poké-Trainer

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Vom „Relaxo“ zum „Kicklee“ – So unterscheidet sich ein Weltklasse-Poké-Trainer vom Sportmuffel. Denn unglaublich aber wahr: Keine Fitness-App der Welt bewegt so viele Menschen wie das kürzlich erschienene „Augmented Reality“ – Spiel Pokémon Go. Die App bringt den User dazu, weite Strecken zurückzulegen und neue Umgebungen zu erkunden.

Los geht die Pokémon-Jagd

Pokémon-Eier werden anhand der zurückgelegten Kilometer ausgebrütet! Nicht selten gehen oder laufen die Poké-Trainer dabei täglich 10km und mehr.

Muskelkater, Knieschmerzen, kaputte Gelenke! Wir zeigen ihnen, was ein Poké-Trainer wissen muss!

Um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden und bei der Monsterjagd eine gute Figur zu machen, müssen Sie folgende Punkte beachten:

Aufwärmen vor der Jagd

Langsames Traben kann für das allgemeine Aufwärmen genutzt werden. Mindestens fünf bis 15 Minuten bei geringer Intensität führen zur gewünschten Erhöhung der Körperkern- sowie der Muskeltemperatur und bereiten Ihren Kreislauf und Stoffwechsel auf die Belastungen während der Pokémon-Jagd vor. Nutzen Sie das Aufwärmen um ihren Geist frei zu machen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Stimmen Sie sich auf das bevorstehende Ausbrüten der Eier, das Einsammeln der Pokémon und die Kämpfe in der Arena ein und konzentrieren Sie sich auf ihr Ziel!

Richtiges Gehen bei der Pokémon-Jagd

Zügiges Gehen fördert nicht nur die eigene Ausdauerleistung, sondern ist zeitgleich auch Balsam für den Rücken! Das Anheben und Schwingen der Beine aktiviert die Muskulatur und verhindert zeitgleich, dass das Becken einseitig absinkt und die Wirbelsäule belastet.

Wichtig dabei ist das richtige Gehen! Um Überlastungen zu vermeiden, sollten Sie sich beim Ausbrüten der Eier an Ihrem aktuellen Leistungsstand orientieren. Laufen Sie mit stolzgeschwellter Brust. Um den Nacken zu entlasten und zu vermeiden, dass Sie mit einem Auto oder Fahrrad kollidieren, blicken Sie nicht ständig nach unten auf Ihr Smartphone bzw. den Boden! Versuchen Sie, Ihre Arme natürlich mitschwingen zu lassen. Für längeres und gesundes Gehen sollten Sie folgende Tipps unbedingt beachten:

– Nehmen Sie einen aufrechten Gang mit Blick nach vorne ein.

– Spannen Sie Ihre Bauchmuskulatur leicht an.

– Heben Sie beim Gehen Ihre Knie an und setzen Sie die Schritte kraftvoll auf.

– Machen sie große und schnelle Schritte.

– Variieren Sie Gelände und Untergründe.

Mehr dazu erfahren Sie im folgenden Artikel von Stuart McGill:

Balsam für den Rücken: Zügiges Gehen!

Dauerläufe für die Pokémon-Jagd

Wenn Sie als Laufeinsteiger mit dem Gedanken spielen, Ihre Pokémon-Eier während längerer Dauerläufe auszubrüten, dann sollten Sie folgende Trainingstipps beachten:

– Trainieren Sie Ihre Grundlagenausdauer mit längeren Läufen bei niedriger Intensität.

– Bauen Sie Intervalltraining erst dann ein, wenn Sie eine gute Basis haben.

– Trainieren Sie in Blöcken, nach 2–3 Trainingseinheiten folgt ein Ruhetag.

– Nutzen Sie das Wochenende für längere Läufe.

– Wählen Sie gelegentlich einen anderen Untergrund: Asphalt, Tartan, Waldböden.

– Verzichten Sie auf ungewohntes Training wie z. B. lange Bergläufe.

– Achten Sie auf eine ausreichende Regeneration.

Mehr dazu erfahren Sie hier:Laufen für Einsteiger

So vermeidet ein Poké-Trainer Krämpfe bei der Pokémon-Jagd:

Hören Sie auf Ihren Körper! Tritt ein Wadenkrampf beim Gehen oder Laufen auf, ist meist die Kombination aus Überlastung und Salzmangel der Grund. Falsches Trinken kann ebenfalls die Ursache für Wadenkrämpfe sein. Trinken Sie nämlich zu viel mineralarmes Wasser und schwitzen gleichzeitig viel Natrium aus, kommt der Mineralhaushalt ins Ungleichgewicht. Achten Sie bei längeren Strecken darauf, dass Sie ausreichend Salz in Ihren Getränken haben. Die meisten Sportgetränke haben bereits einen hohen Natriumgehalt, selbst gemischten Saftschorlen sollten Sie eine kleine Prise Kochsalz hinzufügen. Hat Sie erstmal ein Krampf beim Ausbrüten der Eier erwischt, hilft erstmal nur Dehnen. Wenn möglich, sollten Sie zusätzlich Salz aufnehmen, um den Mineralhaushalt wieder zu regulieren. Ebenfalls krampflösend wirkt Chinin. Das bekommen Sie rezeptfrei in Apotheken.

Das sollten Sie als Meister-Trainer zum Thema Knieschmerzen beachten:

Das Knie gehört bei der Pokémon-Jagd zu den am häufigsten beschädigten Strukturen! Folgendes sollten Sie bei auftretenden Beschwerden beachten, um Überlastungsschäden entgegen zu wirken:

– Lassen Sie Ihr Schuhwerk vom Fachmann überprüfen und probieren Sie ggf. Einlagen.

– Vermindern Sie Ihr Laufpensum, gehen oder fahren Sie Rad (nicht zu schnell, sonst wird das mit dem Ausbrüten der Eier nämlich nichts)

– Lassen Sie sich eine Physiotherapie verordnen.

– Machen Sie Koordinations- und Kräftigigungsübungen.

Einem gut informierten Poké-Trainer legen wir diesen Artikel nahe:

Knieprobleme bei der Jagd – und was Sie dagegen tun können

Ein erfolgreicher Poké-Trainer legt natürlich Wert auf die richtige Ernährung

Der in diesen Zusammenhang essentielle Nährstoff ist selbstverständlich das Kohlenhydrat; Glykogen (Speicherform von Kohlenhydraten im Körper) ist der beschränkende Kraftstoff für den Ausdauersport. Eine kohlenhydratreiche Ernährung während des Trainings stellt sicher, dass Sie einen ausreichenden Muskelglykogenspeicher für die Jagd haben. Es ist nachgewiesen, dass ein Auftanken mit zusätzlichen Kohlenhydraten kurz vor der Jagd keinen wesentlichen Effekt hat.

Mehr dazu erfahren Sie hier:Richtlinien für das Essen vor der Pokémon-Jagd

Richtiges Trinken während des Poké-Trainings

Isotonische Getränke versorgen den Körper mit Wasser, Energie und Elektrolyten. Bei so vielen Sportgetränken auf dem Markt verliert man aber leicht den Überblick darüber, welche Art Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Isotonische, Energie- oder Regenerationsgetränke können alle zur Flüssigkeitsversorgung beitragen, haben jedoch unterschiedliche Effekte. Ein Poké-Trainer muss verstehen, dass diese Kategorien fließend ineinander übergehen können, d.h. Energiegetränke, die relativ geringe Mengen Kohlenhydrate enthalten, können fast isotonisch sein – die folgenden Grundlagen sollen also nur als Leitfaden gelten.

Experimentieren Sie niemals während einer Jagd mit einem neuen Getränk! Probieren Sie es zunächst aus, um zu schauen, wie Ihr Körper es verträgt.

– Wählen Sie ein Getränk, dass Sie wohlschmeckend finden. Wenn es nicht schmeckt, werden Sie es nicht trinken, egal wie fortgeschritten die Zusammensetzung auch ist.

Lesen Sie folgenden Artikel, bevor Sie auf die Pirsch gehen:Hydrierung während der Pokémon-Jagd

„Finger weg vom Alkohol!“

Aus unserem Alltag ist Alkohol kaum noch wegzudenken. Auch ein Poké-Trainer trinkt gerne mal ein Gläschen. Ob man Alkohol trinkt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Doch wer seine Höchstleistung bringen will, muss darauf verzichten. Eine Schweizer Studie hat ergeben: Mut antrinken bringt rein gar nichts. Auch wenn man vielleicht weniger aufgeregt ist und lockerer auf die Pirsch geht, leidet die Leistung durch das Gläschen vor und nach der Jagd.

So schadet Alkohol unserer Leistung

So schädlich ist Alkohol nach dem Sport

Und letztendlich denken Sie daran: Der Erfolg kommt mit den richtigen Zielen

Es sind die besonderen Momente, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Diese Situationen machen es erforderlich, dass die Poké-Trainer im Angesicht schwieriger Situationen vollständig fokussiert und ruhig bleiben. Körperliche Fitness, Koordination, Kraft, Flexibilität, Technik, Ausdauer, Selbstvertrauen und eine realistische Selbsteinschätzung sind gefragt! Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen und kann auch keinen Erfolg haben. Erfolgreiche Pokémon-Jäger analysieren ihre letzten Schritte und bereiten sich entsprechend auf die nächste Jagd vor.

Wenn Sie mental optimal gestärkt und vorbereitet auf die Pokémon-Jagd gehen wollen, lesen Sie unbedingt folgenden Artikel:

Ein unterschätzter Faktor – die Psychologie bei der Pokémon-Jagd!

Autor: Nicolai Napolski

Tipp der Trainingsworldredaktion:

Ready to Run – Entfessle dein natürliches Laufpotenzial

Ready to Run – Entfessle dein natürliches Laufpotenzial

Gibt es eine Brücke von der verletzungsgeplagten Welt des modernen Läufers ins gelobte Land, das Barfußlaufen und Born to Run uns versprechen? Können wir wirklich ein Leben lang verletzungsfrei laufen? Existiert eine Möglichkeit, das ganze athletische Potenzial zu entfesseln, das in uns schlummert? Trotz der Werbeversprechen der Schuhindustrie und einer Flut an neuen Ideen zur richtigen Lauftechnik erleiden im Schnitt mehr als drei von vier Läufern mindestens eine Verletzung im Jahr. Dass wir so viel Zeit im Sitzen und in ungesunden Schuhen verbringen, führt zu Problemen im unteren Rücken, chronischen Knieverletzungen und schmerzhaften Verformungen der Füße. Kelly Starrett, Autor des Bestsellers „Werde ein geschmeidiger Leopard„, hat sein revolutionäres Bewegungs- und Beweglichkeitskonzept für den Laufsport adaptiert. In 12 detaillierten Schritten beschreibt er, wie man „ready to run“ werden und ein Leben lang auf höchstem Niveau laufen kann. Spezifische Mobilisationsübungen gewährleisten die optimale Funktion und den vollen Bewegungsumfang der Muskeln, Faszien und Gelenke, tägliche Übungsroutinen beugen wirksam Überlastung und Verletzungen vor.

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