Nachtschwimmfest in Bad Homburg – eine Jahresbestzeit zu später Stunde

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Gerade vor Weihnachten ist immer zu viel zu tun in zu kurzer Zeit. Die Woche lief also mit voller Jobbelastung und Trianing eher so dahin, bis am Wochenende ein Familien-Shopping-Ausflug und das Nachschwimmest in Bad Homburg anstanden. Und dort gab es eine Jahresbestzeit über 100 Meter Freistil.

Eine unspektakuläre Woche, am Montag war ich im Training und alles lief so weit zufriedenstellend. Das war es aber auch mit Training, denn ich habe meinen Job nicht in die Trainingsplanung einkalkuliert, es lief dann mal wieder alles anders, als geplant. Am Ende waren es so viele Besprechungen und Termine im Büro, dass ich es weder am Dienstag ins Training, noch am Mittwoch in meine Kurse geschafft habe. Too much to do – too little time! 

Außentermin und langer Freitag

Am Donnerstag hatte ich einen „Außentermin“, ich war dienstlich zu einem sehr spannenden Tag beim Fundservice der DB in Wuppertal. Mein Sohn hatte 19. Geburtstag und für Abends Gäste zu uns eingeladen, also gab es statt Training Pizza mit der Familie, das war sehr nett und wir hatten viel Spaß. 

Der Freitag war wieder chaotisch, ich habe dann gleich vormittags meinen Kurs für abends abgesagt und war abends die Letzte im Büro. Als ich dann endlich zu Hause war, war ich ganz schön platt von der Woche. 

Familienausflug und Bestzeit am Samstag

Am Samstag hatten wir einen Familienausflug geplant, um meinem Sohn einen Anzug zu kaufen. Vorher habe ich noch Pilates unterrichtet, dann sind wir los. Es hat alles prima geklappt, wir haben relativ schnell einen schönen Anzug, mit passenden Hemden, Schuhen und einem Gürtel gefunden. So macht Einkaufen Spaß. 

Dann hatte ich noch 1 Stunde Verschnaufpause, bis ich mich auf den Weg zum Nachtschwimmen in Bad Homburg gemacht habe. Der Wettkampf beginnt erst nach Badeschluss, daher der Name. Mein Verein, der Bad Homburger SC richtet den Wettkampf so aus, dass alle Altersklassen zusammen schwimmen können. Kinder, Jugendliche und Masters schwimmen in den Staffeln gemeinsam, was immer ein großer Spaß ist. Die Einzelwettbewerbe werden nach Zeiten, nicht nach Altersklassen gesetzt. 

Leider waren zwei meiner Schwimmkolleginnen krank, deshalb wurden die zu besetzenden Strecken für die Staffeln an uns „Gesunde“ verteilt. So kam ich in den seltenen Genuss, sowohl in der 4×50 m Brust Staffel und der 4×50 Rücken Staffel zu starten. Beide Starts habe ich würdevoll absolviert, es hätte schlimmer kommen können. 

Die 4×50 Freistil Staffel war prima und auch der Start in der 4×50 Lagen Staffel, in der ich geschmeidig die Schmetterling geschwommen, bin war OK. Ich hatte sonst nur noch die 100 Freistil gemeldet, die erst gegen 23:30 Uhr waren. Ganz schön spät für mich, aber das ist dann halt so. Ich war mit den ganzen „jungen Hühnern“ im Lauf, wir hatten alle ähnliche Meldezeiten, also habe ich auch ein enges Rennen erwartet. Normalerweise achte ich nicht so sehr auf meine Mitschwimmerinnen, das irritiert mich sonst eher. Ich bin nicht so schnell angegangen, da waren die Mädels erst mal weg. Dann hab ich gedacht, mal schauen was geht und habe gut aufgeholt und am Ende zeitgleich mit einer viel jüngeren Schwimmerin als Erste angeschlagen! Das war mit 1:09,38 Jahresbestzeit für mich, das hat mich sehr gefreut – und ist ein gutes Omen für die Deutschen Masters Meisterschaften in Bremen, da geht vielleicht was, ich bin gespannt! 

Planung für das Trainingslager auf Teneriffa

Der Sonntag war sehr entspannt, wir hatten kurz Besuch und haben über das Trainingslager im Februar nächstes Jahr auf Teneriffa gesprochen, da freu ich mich schon drauf. Die Planung für 2015 ist wieder sehr ambitioniert, aber nicht ganz so vollgepackt wie dieses Jahr. 

Herausforderung für nächste Woche: Nerven behalten, gut trainieren und auf den Deutschen gut schwimmen, das ist der Plan.

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Über den Autor

Monika Sturm-Constantin

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