Nicht nur für Wellenreiter: das Sensoboard

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Wellenreiter kennen das Gefühl von Freiheit während Sie auf der Welle dahin gleiten und versuchen, möglichst lange in diesem Zustand zu verweilen. Für alle, die des Surfens nicht mächtig sind, gibt es jetzt Trainingsgeräte, das die Gefühle auf der Welle erstaunlich echt imitiert.

Das Sensoboard wurde vom Raceboard Vizeweltmeister Moritz Martin entwickelt und ist in unterschiedlichen Varianten verfügbar. Vor allem die Koordination wird dabei verbessert. Es schlägt laut Hersteller die Brücke zwischen Leistungs- und Breitensport und ist dank seiner 5-Dimensionalität völlig neuartig. Durch reaktive Übungen werden Gleichgewicht, Koordination und Kraft gesteigert und die Stabilität von Rumpf und Beinmuskulatur verbessert. Es gibt das Sensoboard mit verschiedenen Oberflächenbeschichtungen, Farben und Schwierigkeitsgraden, wobei man sich hier vor allem am Körpergewicht orientieren sollte. Außerdem bietet der Hersteller diverse Zubehöroptionen an, um das Training noch anspruchsvoller zu gestalten. 

Beim Training sind auf jeden Fall Spaß und Vielseitigkeit gesichert. Beim Training auf dem Sensoboard werden insbesondere sensomotorische Regulationsmechanismen angesprochen. Dabei erfassen die Afferenzen – aufsteigende Nervenbahnen – die „wackelige Situation“. Efferente Nervenbahnen aktivieren entsprechend Muskeln, die das „Umfallen“ verhindern. Auf dieser Basis sind Trainingsanpassungen auf dem Sensobord im Wesentlichen als Sensomotorische Trainingsform einzustufen, das die Gleichgewichtsregulation steigern kann. 

Dennis Sandig

 

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Über den Autor

Dennis Sandig arbeitete als Sportwissenschaftler am Institut für Sportwissenschaften der Julius-Maximilians Universität in Würzburg. Aktuell ist er bei der Deutschen Triathlon Union als Wissenschaftskoordinator und Referent für Bildung zuständig, sowie für das umfassende Aus- und Fortbildungsprogramm für Coaches im Triathlon.

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