Rumpfstabilität mit der Kettlebell

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Das Training der Rumpfmuskulatur wird aus unterschiedlichen Gründen durchgeführt. Einmal geht es darum, dem Körper Stabilität zu geben und so das Übertragen von Kräften zu optimieren.

Core Training Rumpfstabilität mit der Kettlebell

Die Kugel am Griff halten, so dass sie senkrecht nach oben steht. Dann über den Kopf drücken.

Beispielsweise kann das Werfen eines Handballes nur über einen stabilen Rumpf kraftvoll ausfallen. Auch aus präventiven Gründen kann es sinnvoll sein ein „Core“ Training in seinen Trainingsplan aufzunehmen. Läufer benötigen Rumpfstabilität, um den Vortrieb optimieren zu können. Allerdings sind Übungen, bei denen mehrere Kontaktstellen zum Boden bestehen für Läufer nicht „funktionell“. Die Stabilität, die beim Laufen benötigt wird, ist eine „vertikale“ Stabilität. Übungen, wie der Unterarmstütz oder auch der Seitstütz sind demnach nicht sinnvoll. Wir möchten Ihnen deshalb eine Übung vorstellen, die gerade die vertikale Stabilität verbessert. 

Ausgangsposition 

Stellen Sie sich Schulterbreit hin. Die Füße zeigen nach vorne. Nehmen Sie in eine Hand eine Kettelbell und halten Sie sie am Griff, während die Kugel senkrecht nach oben steht. 

Übungsausführung 

Halten Sie die Kugelhantel auf Schulterhöhe. Während der Übungsausführung versuchen Sie Ihren Arm senkrecht zu strecken. Geben Sie einen leichten Impuls aus dem Körper. Das Gewicht sollte so gewählt sein, dass Sie 8-15 saubere Wiederholungen schaffen. 

Variation 

Sie können die Übung einarmig oder mit beidarmiger Belastung ausführen. Je nach 

Core Training Rumpfstabilität mit der Kettlebell

Variation der Übung, bei der die Kettelte mit beiden Händen gehalten wird.   © iQ athletik

Leistungsfähigkeit kann die Bewegungsausführung zudem stärker über eine kurze, explosive Streckung im Becken eingeleitet werden. Ähnlich wie beim Schwungdrücken ist so mehr Dynamik in die Übungsausführung einbaubar.

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Über den Autor

Dennis Sandig

Dennis Sandig arbeitete als Sportwissenschaftler am Institut für Sportwissenschaften der Julius-Maximilians Universität in Würzburg. Aktuell ist er bei der Deutschen Triathlon Union als Wissenschaftskoordinator und Referent für Bildung zuständig, sowie für das umfassende Aus- und Fortbildungsprogramm für Coaches im Triathlon.

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