Rehabilitation und Remobilisierung mit ViPR

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Sportarten wie Tennis und Volleyball mit ihren komplexen Bewegungsabläufen und abrupten Richtungswechseln stellen den Körper vor besondere Herausforderungen. Eine Reihe von ViPR-Bewegungen unterstützen die Bewegungsmuster.

Beim Tennis– und Volleyball-Training gibt es viele Dinge zu berücksichtigen. Beide Sportarten stellen mit schnellen Richtungswechseln und explosiven Bewegungen komplexe Anforderungen an den Bewegungsapparat des Athleten und sind mit zahlreichen spontanen Richtungswechseln verbunden. Darauf muss der Körper des Sportlers optimal vorbereitet sein – nicht nur, um das Spiel zu gewinnen, sondern, wichtiger noch, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Das Verletzungsrisiko hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen Tempo, Bewegungsumfang, Beweglichkeit, Stabilität, Mobilität, Gleichgewichtssinn, Koordination, Wetterverhältnisse, Bodenbeschaffenheit und multidimensionale Bewegungen. Bei beiden Sportarten ist zwar der gesamte Körper aktiv, die entscheidenden Bewegungen werden aber in erster Linie mit den Armen ausgeführt. Beim Tennis zum Beispiel Aufschlag, Rückhand und Vorhand, beim Volleyball Pritschen, Baggern und Blocken. 

Belastungen in Fuß, Hüfte und Sprunggelenk reduzieren

Bei all diesen Aktivitäten muss der Unterkörper den Oberkörper unterstützen und seine Bewegungen kontrollieren. Dadurch reduziert sich die Belastung, die auf die einzelnen Glieder der Bewegungskette einwirkt. Die Brustwirbelsäule zum Beispiel muss beweglich sein, um Schultern und Nacken zu stützen, die Hüfte muss beweglich sein, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten, während Fuß, Hüfte und Sprunggelenk die Belastung der Knie reduzieren. 

Sowohl beim Training als auch bei Reha-Maßnahmen nach einer Verletzung kommt es maßgeblich darauf an, die vier oben genannten Gelenkbereiche beweglich und flexibel zu halten und sie zu kräftigen. Funktionales Training ist daher wichtig, um dem Körper dabei zu helfen, den Anforderungen gerecht zu werden, welche die jeweilige Sportart beziehungsweise Reha-Situation an ihn stellt. 

Die Übungen im folgenden Artikel (Lesen Sie auch: Übungen für Rehabilitation und Remobilisierung) zielen im Wesentlichen darauf ab, Beweglichkeit und Kraft in Schultern/Nacken, Hüften, Lendenwirbelsäule, Fuß/Sprunggelenk und Knie zu optimieren – nicht nur, um ihre Kraft und Stärke zu verbessern, sondern auch, um jegliche Probleme zu beheben, die sich im Hinblick auf Rehabilitation und Remobilisierung einstellen können.

Gavin Attore

 

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