Die Motivation ist s.m.a.r.t.

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Viele Menschen nehmen sich vor, mehr Sport zu treiben. Doch es ist nicht immer einfach, sich dauerhaft motivieren zu können. Die s.m.a.r.t.-Methode gibt dabei einige Tipps, wie man es schaffen kann, die Lust am Sport nicht zu verlieren.

Silvester liegt jetzt schon einige Zeit zurück. Wahrscheinlich haben mittlerweile schon Viele ihre guten Vorsätze vergessen oder haben sie bereits aufgegeben. Dazu gehört mit großer Sicherheit auch der Plan, mehr Sport zu treiben. Viele Menschen möchten mehr Sport treiben. Doch weil sich viele die falschen oder unrealistische Ziele setzen, landen die Sportschuhe schnell im Keller. Damit das nicht passiert, kann man sich an die s.m.a.r.t.-Methode aus der Psychologie und dem Mental Training halten.

s.m.a.r.t. steht dabei für „spezifisch, messbar, akzeptabel, realistisch und terminiert“. Mit dieser einfachen Abkürzung kann man eine solide Basis setzen, um die guten Vorsätze nicht bereits nach wenigen Wochen wieder aufzugeben. Die einzelnen Begriffe stehen dabei für die Ziele, die man sich bei seinem Training setzen sollte.

 

Spezifisch

Wichtig ist es, nicht direkt zu Beginn mehrere Baustellen aufzumachen. Anstatt mehrere Projekte zu starten, ist es wichtig, einen Schritt nach dem anderen zu machen und klein anzufangen. Auf das Training umgemünzt bedeutet das, sich nicht beispielsweise in mehreren Vereinen anzumelden oder gleichzeitig mit Laufen und im Fitnessstudio anzufangen. Statt dessen setzt man sich zu Beginn ein einzelnes aber klar formuliertes Ziel. Oft scheitern die Pläne daran, dass man zu Beginn direkt zu viel will. Mit kleinen Schritten kommt man hier eher ans Ziel, als wenn man alles auf einmal machen will. Zudem ist es leichter zu erreichen und birgt daher weniger Frustpotential in sich.

 

Messbar

Erfolg muss messbar sein. Es erhöht die Motivation, wenn man anhand von Zahlen seinen Trainingserfolg nachvollziehen kann. Dabei richtet sich der Messwert nach den Zielen, die man sich gesetzt hat. Wenn man messen kann, wie viele Kilometer man beim Laufen schafft, wie viele Kilos man beim Bankdrücken stemmen kann, wie lange man für seine Hausstrecke braucht oder wie viele Kilos man bereits abgenommen hat, kann der jeweilige Fortschritt die Motivation noch einmal steigern.

 

Akzeptabel

Damit Ihr Plan akzeptabel wird, müssen mehrere Faktoren zutreffen. Zum einen muss die Zielplanung stimmen. Dazu gehören auch die Methoden, die man sich dazu aussucht. Wenn man, etwas überspitzt formuliert, nicht schwimmen kann, wird man den Plan, mit Schwimmen abzunehmen, nicht in die Tat umsetzen können. Nur wenn die Ziele, die Umsetzung und die Messmethoden zusammenpassen und auf motivierende Feedbacks hoffen lassen, ist der Plan akzeptabel und kann auch in die Tat umgesetzt werden.

 

Realistisch

Einen Marathon in 3 Monaten zu laufen, in 4 Wochen 10 Kilo abnehmen oder in 3 Wochen zur Bikini-Figur sind Ziele, die sich viele setzen und die teilweise auch von einschlägigen Magazinen gedruckt werden. Leider haben diese Ziele eines gemeinsam. Sie sind unrealistisch und können daher nicht erreicht werden, zumindest wenn man dabei seine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen will. Daher sollten Ziele zunächst einfach und vorsichtig formuliert werden. Bei gesundheitlichen Problemen ist es wichtig, die Pläne mit einem Arzt oder einem Trainer abzusprechen. Am Anfang sollte man die Ziele lieber etwas vorsichtiger definieren. Schließlich ist kaum etwas so frustrierend, wie wenn man seine Ziele nicht erreicht. Wenn man später merkt, dass man die Fortschritte schneller macht als gedacht, kann man seine Ziele immer noch umformulieren.

 

Terminieren

Im besten Fall betrachtet man das Training wie einen Geschäftstermin, der nicht verschoben werden kann. Sobald man Gründe akzeptiert, das Training zu verschieben, wird man auch immer welche finden. Daher sollte das Training im Alltag einen festen Platz haben, der nicht verschoben werden kann. Auch Wind und Wetter dürfen hier keine Ausrede sein. Wenn man dann trotz widrigen Umständen sein Training absolviert hat, steigt die Motivation. Mit jedem Training, das ausfällt, sinkt die Lust auf Sport. Zudem bekommt man ein schlechtes Gewissen, was sich ebenfalls negativ auf die Motivation auswirkt.

 

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Christian Riedel

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