Niederlagen als Quelle der Inspiration

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Um zu gewinnen, muss bereit sein, ein Risiko einzugehen. Dies beinhaltet natürlich die Gefahr einer Niederlage, aber gerade aus diesen kann man lernen und gestärkt hervorgehen.

„Ich will keine Turniere gewinnen. Ich will keine Matches gewinnen. Ich will keine Spiele gewinnen. Ich will immer nur den nächsten Punkt gewinnen.“ (Pete Sampras)

Viele Menschen führen ein Leben nach dem Sicherheitsprinzip. Bloß keine Risiken eingehen, man könnte ja verlieren. Ein sicherer Job, alles streng nach Vorschrift machen und man ist auf der sicheren Seite. Das ist sicher eine vollkommen richtige Argumentation – Keiner will verlieren, keiner will Niederlagen erleiden. Das ist unangenehm, Niederlagen können weh tun und das wollen wir nicht. 

Um zu gewinnen, muss man bereit sein, ein Risiko einzugehen

Jeder kennt den Spruch „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Letztendlich bedeutet dies nichts anderes als, dass es ohne Risiko keine Chance gibt zu gewinnen. Das wiederum bedeutet, dass Menschen, die nach dem Sicherheitsprinzip leben und keine Risiken eingehen wollen, nicht gewinn können. Einfaches Beispiel, dass sicherlich schon der ein oder andere selbst erlebt hat. Man geht in eine Bar und sieht jemanden, den man unbedingt näher kennenlernen möchte. Dann die große Frage, spreche ich denjenigen an oder nicht? Nein, lieber nicht. Dieser jemand könnte ja nein sagen. Diese Abfuhr wäre unangenehm und würde vielleicht sogar weh tun. Also lieber auf Nummer sicher gehen: Nicht ansprechen, keine Chance abgewiesen zu werden. Aber gewinnen kann man auch nicht. Egal. 

Würden Profisportler so denken und nach diesem Prinzip leben, wären Sie keine Profisportler. Jeder Ausnahmesportler ist zu jeder Zeit im Wettkampf bereit alles zu verlieren. Denn nur so kann man gleichzeitig auch alles gewinnen.

Ein kurzer Blick in die Welt des Sports

Es gibt keinen Sportler, der immer nur gewinnt. Der Weg nach ganz oben ist oft steinig und schwer und geprägt von vielen Niederlagen. Profisportler sind dankbar für diese Niederlagen, denn sie helfen ihnen besser zu werden. Niederlagen werden bis ins kleinste Detail analysiert. Jede einzelne Niederlage gilt als Quelle der Inspiration. Der Weg besser zu werden führt nur über Niederlagen, denn hier ist die persönliche Entwicklung am größten. Einerseits ist es wichtig, zu lernen wie man mit Niederlagen umgeht, andererseits ist es umso wichtiger, herauszufinden, warum man verloren hat. War man zu schlecht, muss man mehr trainieren. War der Gegner zu gut, muss man auch mehr trainieren.

Was zeichnet Spitzensportler aus?

Spitzensportler bringen eine Reihe von Charaktereigenschaften mit sich, die für den enormen Erfolg die Grundvoraussetzung darstellen. Diese Charaktereigenschaften sind sicher nicht angeboren, sondern wurden über eine lange Zeit angelernt und antrainiert. Jeder von uns kann diese Charaktereigenschaften annehmen, wenn er denn will. 

Werfen wir einen Blick auf die Fähigkeiten, welche Spitzensportler mitbringen. Fähigkeiten, die für unser berufliches und privates Leben durchaus wichtig sein können. 

Spitzensportler… 

…können sich punktgenau konzentrieren. 

…haben klare und konkrete Ziele. 

…sind neugierig. 

…überlassen nichts dem Zufall. 

…gehen ihrer Berufung kompromisslos nach. 

…können ihre Probleme ausblenden. 

…haben Visionen. 

…besiegen ihre Angst. 

…sehen Herausforderungen als Chance, nicht als Problem. 

…besinnen sich auf Stärken, statt Schwächen zu fokussieren. 

…hinterfragen Selbstzweifel. 

…schaffen Freude und Begeisterung. 

…denken positiv. 

Die Art und Weise mit diesen Charaktereigenschaften auf seine Ziele hinzuarbeiten, führt früher oder später zum Erfolg. Dieser ist dann nur noch eine Frage der Zeit…

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Markus Czerner

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