Bayern in Braunschweig ohne Mühe

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Braunschweig (SID) – Zwei eiskalt verwandelte Foulelfmeter haben Fußball-Rekordmeister Bayern München den Weg in die zweite Pokalrunde geebnet. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes setzte sich nach einer konzentrierten Vorstellung beim Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit 3:0 (2:0) durch und erfüllte ihre erste Pflichtaufgabe der Saison souverän.

In beiden Szenen blieb Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin keine Wahl. Nach neun Minuten brachte Marcel Correia Nationalspieler Thomas Müller zu Fall, Bundesliga-Schützenkönig Mario Gomez vollstreckte sicher. Exakt eine halbe Stunde später wurde der WM-Torschützenkönig Müller erneut im Strafraum gefoult, diesmal von Marko Boland. Bastian Schweinsteiger lief an und traf an seinem 27. Geburtstag ebenfalls ohne Probleme. Den Endstand besorgte Müller in der 83. Minute selber.

Für den Zweitliga-Aufsteiger war es augerechnet am 38. Geburtstag von Coach Torsten Lieberknecht die zweite Heimniederlage im Kalenderjahr 2011. Trösten konnten sich die Norddeutschen mit einer Bruttoeinahme in Höhe von 413.000 Euro. Nach diesem Erfolg der Münchner liegt das letzte Erstrunden-Aus des Rekordpokalsiegers von der Isar bereits 17 Jahre zurück.

Vor 23.645 Zuschauern im ausverkauften Eintracht-Stadion beeindruckten die frühen Gegentore den Außenseiter mächtig. Die Münchner kontrollierten Ball und Gegner und ließen die Niedersachsen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Das verletzungsbedingte Fehlen der Superstars Arjen Robben und Franck Ribery wurde glänzend kompensiert.

Schon in der 21. Minute vergaben die Bayern die Chance, die Führung auszubauen. Ein Kopfball von Innenverteidiger Holger Badstuber aus acht Metern Entfernung verfehlte das Gehäuse der Gastgeber nur knapp. Die erste Einschussmöglichkeit für die Niedersachsen ergab sich in der 27. Minute, doch der Kopfball von Abwehrspieler Steffen Bohl war zu unplatziert.

Zwar bemühte sich die Eintracht nach dem Wechsel um eine verstärkte Offensive, doch die Aktionen blieben zumeist nur Stückwerk, ohne Ideen und Durchschlagskraft. Die Münchner diktierten weiterhin das Geschehen und hatten durch Gomez (58.) eine weitere gute Möglichkeit zum dritten Treffer.

Zu keiner Minute erweckten die Braunschweiger den Eindruck, das Spiel wenden und doch noch den großen Coup landen zu können. Schon im Mittelfeld stellten die Bayern die Passwege zu und provozierten damit frühzeitig Ballverluste der Eintracht. Für erfolgversprechende Szenen in der Münchner Hälfte sorgten allenfalls die wenigen Standardsituationen. Nationaltorhüter Manuel Neuer wurde aber kein einziges Mal ernsthaft geprüft.

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