Triathlontraining Down Under

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Nach geschlagenen 38 Stunden Reisezeit kam ich also in Sydney, New South Wales, Australien, an. Dank vorher wohl überlegtem Schlafplan hielt sich der Jetlag stark in Grenzen; weshalb ich an dieser Stelle auch jedem Australienreisenden dringend empfehle gemäß der Zeit des Zielortes während der Reise zu schlafen. Bei mir hat das Wunder bewirkt. Am ersten Tag auf dem neuen Kontinent erkundete ich die Stadt vor allem per Pedes und schon hierbei fiel mir auf wie viele Rennräder und Fixies man in der doch relativ hügeligen Stadt sieht. Ich denke, man könnte es fast mit Amsterdam vergleichen! Vorbildlich sind alle Radfahrer mit Helm unterwegs – was aber auch an der Gesetzeslage liegen dürfte.

Im Laufe des Tages besuchte ich dann auch den Botanischen Garten und hier wimmelte es nur so von Läufern. Egal ob dick oder dünn, jung oder alt, Sport liegt defintiv im Trend in dieser berühmten Metropole. Auch im Antlitz der Bewohner spiegelt sich das wieder. Doch nicht nur der Botanische Garten lädt zum Joggen ein. Eigentlich findet man fast überall am Wasser zahlreiche Parks oder reine Fußgänger-/Radfahrerwege. Ich selbst habe in Rozelle gewohnt und war dort am Sonntag am Bay Walk bei Lilyfield laufen. Hier übertraf die Anzahl an Joggern bei weitem die der Hundegassigänger! Echt beeindruckend. Auch stehen den Sportlern Outdooranlagen wie beispielsweise eine 400m-Rasenbahn oder eine Weitsprunggrube neben Fitnessgeräten frei zur Verfügung.

Flughunde im Botanischen Garten/Sydney

Flughunde im Botanischen Garten/Sydney

Schwimmer kommen in Bondi Beach voll auf ihre Kosten. Hier gibt es einen 50m Outdoorpool, der direkt am Meer liegt. Vom Beckenrand aus kann man also sogar die Surfer beobachten. Der Eintritt liegt mit 5,30 AUS noch im Rahmen (Australien ist derzeit aufgrund des schlechten Wechselkurses sehr teuer). Eine Ermäßigung gibt es leider lediglich für Rentner und Kinder. Das Schwimmbad ist bis 18:30h geöffnet. Man kann also nach dem Training schön am Strand den Sonnenuntergang genießen. Derzeit laden zahlreiche Skulpturen internationaler Künstler zu einem Spaziergang an der Promenade ein.

Pool am Ozean

Last but not least: Ein Schmankerl für Trailrunner dürften die Blue Mountains darstellen! Ich war dort allerdings nur wandern – was nicht minder reizvoll war. Man sollte sich hier auch nicht von den australischen Schwierigkeitsgraden abschrecken lassen, da zahlreiche Wege durchweg gut beschildert und häufig sogar mit Geländer versehen sind. Verlaufen dürfte man sich hier also nicht. Und was gibt es Schöneres als in der freien Natur zwischen Papagaien und Koalas bzw. Kängurus zu laufen?

 

Sandra Holte

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