Niersbach beerbt Zwanziger am 2. März

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Frankfurt/Main (SID) – Am 2. März findet die Stabübergabe an der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von Präsident Theo Zwanziger an seinen designierten Nachfolger Wolfgang Niersbach statt. Am selben Tag soll dann auch der bisherige DFB-Direktor Helmut Sandrock zum Nachfolger von Niersbach als Generalsekretär bestimmt werden.

Am Freitag berief das DFB-Präsidium für den 2. März einen Außerordentlichen Bundestag in Frankfurt/Main ein, auf dem Zwanziger vorzeitig zurücktreten wird und Niersbach von den 261 Delegierten der Regional- und Landesverbände zum neuen DFB-Boss gewählt werden soll, was als sicher gilt. Niersbach würde als elfter Präsident in die DFB-Geschichte eingehen.

Als Nachfolger für Niersbach schlägt das DFB-Präsidium Sandrock vor, der als DFB-Direktor unter anderem für die Bereiche Spielbetrieb, Trainerwesen und Talentförderung zuständig ist. Eine Berufung durch das Präsidium und die Bestätigung durch die Delegierten erfolgt gemäß Satzung ebenfalls auf dem Außerordentlichen Bundestag.

Sandrock war von 2000 bis 2002 Vorstandsvorsitzender des MSV Duisburg, Gründungsvorstandsmitglied der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Mitglied im Ligavorstand. 2003 kam er als Turnierdirektor zum Organisationskomitee des DFB für die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2006.

Nach der WM in Deutschland wechselte der heute 55-Jährige zu Red Bull Salzburg, wo er als Geschäftsführer des Vereins 2007 die österreichische Meisterschaft feiern konnte. 2008 kehrte der in Moers aufgewachsene frühere Jugendnationalspieler als Direktor zum DFB zurück.

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