Meister Bamberg wieder an der Spitze

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Köln (SID) – Der Meister aus Bamberg hat sich in der Basketball-Bundesliga wieder an die Spitze gesetzt. Die Brose Baskets gewannen am sechsten Spieltag ohne jede Mühe mit 106:76 (49:33) bei Phoenix Hagen und zogen nach dem fünften Sieg im fünften Spiel an den Telekom Baskets Bonn vorbei. Der bisherige Tabellenführer hatte am Samstag bei Aufsteiger s.Oliver Baskets Würzburg (61:71) die erste Saisonniederlage kassiert. Die Siegesserie von Bayern München endete mit einem 81:88 bei den EWE Baskets Oldenburg. Alba Berlin demütige die Frankfurt Skyliners mit einem 83:57-Auswärtssieg.

Titelfavorit Bamberg lag schon zur Pause 16 Punkte vorn und baute die Führung bis zur Schlusssirene kontinuierlich aus. Bester Werfer im ungleichen Duell war der Bamberger Anthony Tucker mit 22 Punkten. Bamberg, zuletzt nach dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze, ist das das einzige noch ungeschlagene Team der Liga.

Im Anschluss an die Niederlage bei Ex-Meister Oldenburg konnte Bayern-Coach Dirk Bauermann zumindest mit dem Auftreten seiner Mannschaft leben. „Wir haben ein stellenweise hochklassiges Basketballspiel gesehen, das beide Mannschaften hätten gewinnen können“ sagte der ehemalige Bundestrainer: „Am Ende haben allerdings die Oldenburger die wichtigen Würfe verwandelt, uns ist das in der entscheidenden Phase nicht gelungen.“ Mehr als drei Minuten waren die Bayern in der Schlussphase ohne Punkt geblieben, nach dem Zwischentief war das Spiel praktisch verloren.

Durch die zweite Saisonniederlage nach der Auftaktpleite in Bonn fielen die Münchner mit 8:4 Punkten auf den fünften Platz und damit sogar hinter den zweiten Aufsteiger aus Würzburg (8:4) zurück. Der Bundesliga-Rückkehrer stoppte etwas überraschend die bisherigen Überflieger aus Bonn, nach dem 28. Heimsieg in Folge sind die Franken jetzt Vierter.

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wir haben gegen ein sehr starkes Bonner Team gewonnen. Es war ein sehr intensives Spiel“, sagte Würzburgs Trainer John Patrick. Sein Gegenüber Michael Koch blieb nichts anderes übrig, als dem Sieger zu gratulieren: „Die bessere Mannschaft hat heute verdient gewonnen. Die Würzburger haben es geschafft, uns ihren Spielstil aufzuzwingen.“

Während Bonn (10:2) im sechsten Spiel erstmals leer ausging, kassierte Frankfurt bei der Lehrstunde gegen Alba bereits die vierte Niederlage und muss vorerst nach unten schauen. Beim Wiedersehen der Trainer Gordon Herbert und Muli Katzurin, die vor der Saison ihre Jobs getauscht hatten, waren die Hessen chancenlos.

„Es gibt nichts Neues: Berlin gewinnt in Frankfurt“, sagte Skyliners-Trainer Katzurin: „Das Spiel war im Grunde nach dem ersten Viertel entschieden. Berlin hat einige verrückte Würfe getroffen und dadurch Selbstvertrauen getankt.“ Mit 4:8 Punkten ist Frankfurt Tabellen-14., der achtmalige Meister aus Berlin (6:4) liegt auf dem siebten Platz und hat noch ein Spiel in der Hinterhand.

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