Wir sind alles andere als statische Wesen. Wir sind von Natur aus dynamisch. Die Yogapraxis sollte diesen natürlichen Aspekt unseres Seins zulassen, statt ihn zu unterdrücken.
Die Yogapraxis erlaubt es uns, den Weg der persönlichen Veränderung und Transformation bewusst zu gehen. Wagen wir uns jedoch zu weit über das hinaus, wozu wir im Augenblick mit einem Gefühl von Festigkeit und Leichtigkeit imstande sind, stören wir oft den bewussten Prozess, der Yoga zu einer transformativen Praxis macht.
Die Menschen kommen in den unterschiedlichsten Verfassungen und aus den unterschiedlichsten Gründen zum Yoga. Wie stellen vor, wie Sie am besten in die Übungen einsteigen können.
Die alten Lehren bieten auch noch andere Möglichkeiten, um von dem Punkt, an dem man sich gerade befindet, zum Gewahrsein erleuchteten Seins zu gelangen. In den alten Yogaschriften finden wir ein übergreifendes Konzept, wonach die Energie jedes verkörperten Wesens in fünf Hüllen oder koshas geborgen ist, die in einer Wechselwirkung zueinander stehen.
Viele hundert Jahre später finden wir den ersten Nachweis einer körperlichen Yogapraxis. Sie umfasste mehrere Asanas und andere Übungen, die Hatha Yoga genannt wurden.