Im zweiten Teil zum Trainingsalltag von Radprofi Björn Thurau erläutert sein Coach Dennis Sandig die Zielsetzung sowie eine effektive Planung der Einheiten, abgestimmt auf die Rennen.
Am meisten profitieren Sie von einem Krafttraining, wenn Sie versuchen es ganzjährig in Ihren Trainingsplan einzubauen. Nur so können Sie optimal von den vielfältigen Anpassungen profitieren. Dabei sollten Sie die genutzten Trainingsmethoden im Saisonverlauf variieren.
Wenn Sie mit dem Krafttraining starten, müssen Sie wissen, dass Sie über das Krafttraining Ihre Ausdauerleistungsfähigkeit nicht direkt beeinflussen. Das Training wirkt weder unmittelbar positiv noch negativ auf Ihre Ausdauerleistung.
Eisen macht stark: was der bekannten Matrose Popey mit Spinat schaffte, müssen sich Ausdauersportler jedoch mühselig erarbeiten. Stark macht Eisen eben nur dann, wenn Sie es anfassen und während Ihres Krafttrainings bewegen.
Intervall- und „Sweet-Spot“-Training lassen sich effektiv allein über einen Leistungsmesser ansteuern. Ihre Herzfrequenz reagiert etwas zeitverzögert, so dass sie darüber keine Informationen erhalten.
Immer wieder ist zu lesen, dass die Möglichkeit die Leistung zu messen „besser“ sei oder das „herzfrequenzgesteuertes“ Training veraltet und ungenau sei. Wie so oft sind derartige Aussagen zwar plakativ aber dennoch nicht richtig.