Bin Hammam: Einspruch gegen lebenslange Sperre

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Doha (SID) – Der ehemalige FIFA-Präsidentschaftskandidat Mohamed Bin Hammam hat gegen seine von der Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbandes ausgesprochene lebenslange Sperre Berufung eingelgt. Das verkündete der 62-jährige Katarer auf seiner Homepage. „Ich habe Einspruch bei der Berufungs-Kommission der FIFA eingelegt. Nicht, weil ich auf Gerechtigkeit hoffe, sondern weil ich mir die Möglichkeit erhalten will, später auch den internationalen Sportgerichtshof anrufen zu können“, teilte Bin Hammam mit.

Der frühere Präsident des asiatischen Fußball-Verbandes AFC soll gemeinsam mit dem mittlerweile zurückgetretenen Jack Warner aus Trinidad und Tobago bei einem Treffen der Karibischen Fußball-Union (CFU) im Mai Stimmen für seine Präsidentschaftskandidatur gekauft haben. Geldgeschenke in Höhe von jeweils rund 40.000 US-Dollar sollen an die Delegierten verteilt worden sein. Bin Hammam hatte kurz vor der Wahl gegen Amtsinhaber Joseph S. Blatter Ende Mai seine Kandidatur zurückgezogen.

In seinem persönlichen Blog erhob Bin Hammam erneut schwere Vorwürfe. „Ich werde meinen Kampf fortsetzen, bis ich meine Unschuld bewiesen und gezeigt habe, dass meine Suspendierung eine politische Entscheidung und ein absoluter Machtmissbrauch war, um mir das Recht auf die FIFA-Präsidentschaftskandidatur zu nehmen“, ist dort zu lesen.

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