Viele Männer trainieren für die Sommer-„Oben-ohne“-Zeit vor allem die Brust- und Bauchmuskulatur. Dies kann jedoch zu Muskeldysbalancen führen. Daher sollten unbedingt die Muskeln der Körperrückseite mit trainiert werden – z. B. mit der Übung Klimmzug.
Die Körperrückseite trainieren
Der Sommer naht und somit für viele Männer die „Oben-ohne-Zeit“. Die meisten bereiten sich darauf vor, indem sie vor allem die Muskeln auf der Körpervorderseite trainieren, also die, die im Spiegel hauptsächlich zu sehen sind (Bizeps, Brust und Bauch). Dies birgt jedoch das Risiko von Ungleichgewichten im Körper, sogenannte „Muskeldysbalancen“. Die Folgen können u. a. Haltungs-, Schulter-, Nacken-, Rücken- und Atmungsprobleme sein. Um dies zu vermeiden, athletischer zu werden und je nach Wunsch natürlich auch ein harmonischeres Ganzkörperbild zu bekommen, sollten unbedingt auch die Muskeln auf der Körperrückseite trainiert werden oder besser gesagt, diejenigen, die im Spiegel von vorne nicht zu sehen sind.
Besonders die Muskeln auf der Körperrückseite tragen entscheidend zur sportlich-athletischen Leistungsfähigkeit bei. Dazu gehören u. a. die Beinrückseiten (Ischiocruralmuskulatur), die Gesäßmuskeln (Gluteen) und die tiefen und oberflächlichen Rückenmuskeln. Aber auch sämtliche Stabilisationsmuskeln, vor allem im Bereich der Hüft- und Schultergelenke sowie rund um die Lendenwirbelsäule spielen für die Leistungsfähigkeit und Gesundheit eine wesentliche Rolle.
In diesem Artikel möchte ich beispielhaft und speziell auf eine Übungsgruppe eingehen, deren Training sehr viele Fitness– und Gesundheitsvorteile mit sich bringt. Klimmzüge und deren Varianten (Klimmziehen: eine Grundübung für Ihre Fitness!) gehören in jedes gute Trainingsprogramm. Sie verbessern die Körperhaltung, sind ein Krafttraining für den gesamten Oberkörper, stabilisieren die Schultern, verbessern die Griffkraft und stellen ein grundlegendes Bewegungsmuster dar. Außerdem können sie Rückenbeschwerden vorbeugen und bestehende lindern, da die beteiligten Muskeln die Lendenwirbelsäule stabilisieren.
Die Vorteile des Klimmzuges
Klimmzüge helfen sehr gut die Muskeln im Oberkörper aufzubauen, was besonders auch für diejenigen interessant ist, die vor allem aus ästhetischen Gründen trainieren.
Sie trainieren wie kaum eine andere Übung den Musculus latissimus dorsi. Dieser wiederum trägt einen großen Teil dazu bei, mehr Gewicht über Kopf drücken zu können oder seine Leistung im Bankdrücken zu verbessern – vorausgesetzt die Technik stimmt. Versuchen Sie während des Bankdrückens die Stange in zwei Teile zu brechen, um noch mehr Kraft zu entfalten. Nebenbei freuen sich Ihre Schultern über diese Technikausführung, da sie weniger belastet werden.
Ziehen Sie beim Überkopfdrücken aktiv die Schulter nach hinten unten, indem Sie Ihren Latissimus anspannen.
Aktivieren Sie vor drückenden Übungen während des Aufwärmens Ihren Latissimus, indem Sie z. B. ein paar Klimmzüge durchführen. Sie werden feststellen, dass sich das anschließende Drücken direkt stabiler und stärker anfühlt.
Wenn Sie also regelmäßig Klimmzüge trainieren, werden Sie auch bald mehr Gewicht sowohl im Bank-, als auch im Überkopfdrücken bewältigen können, die Fitness steigt.
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