Krafttraining für Golfer

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Golf ist ein Spiel, das vor allen Dingen mental eine Herausforderung darstellt. Dennoch spielt auch der Faktor Kraft eine nicht zu unterschätzende Rolle. Eine spanische Untersuchung beschäftigte sich nun mit der Frage: Welche Auswirkungen hat ein 18-wöchiges Krafttraining auf die Leistung von Golfspielern?

Der Aufbau der Untersuchung

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Zehn rechtshändige männliche Golfer mit einem Handicap von 5 oder weniger wurden dafür randomisiert in zwei Gruppen aufgeteilt: Kontrollgruppe (CG) (n = 5, Alter: 23.9 ± 6.7 Jahre) und Trainingsgruppe (TG) (n = 5, Alter: 24.2 ± 5.4 Jahre).

Die CG-Spieler trainierten nach ihrem Standardtrainingsprogramm für Golf. Die TG-Spieler trainierten nach demselben Programm, allerdings etwas modifiziert. Sie führten zusätzlich ein 18-wöchiges Krafttraining durch, das in drei Teile getrennt wurde: Maximalkrafttraining inklusive olympischer Hebeübungen (zwei Tage pro Woche für sechs Wochen), Explosivkrafttraining kombiniert mit Gewichten und plyometrischen Übungen (zwei Tage pro Woche für sechs Wochen) und golfspezifisches Krafttraining (drei Tage pro Woche für sechs Wochen).

Körpergewicht, Körperfettanteil, Muskelmasse, Sprungleistung, isometrische Griffkraft, Maximalkraft (RM), Ballgeschwindigkeit und mittlere Golfschlägerbeschleunigung wurden an fünf unterschiedlichen Zeitpunkten gemessen.

Die Ergebnisse

Die TG-Gruppe zeigte dabei signifikante Verbesserungen (p < 0.05) bei Maximal- und Explosivkraft nach sechs Wochen und bei der Schlagleistung nach zwölf Wochen. Diese Verbesserungen blieben während der sechswöchigen golfspezifischen Trainingsperiode und sogar nach fünf Wochen ohne Training unverändert.

Fazit

Daraus kann geschlossen werden, dass ein 18-wöchiges Krafttrainingsprogramm die Maximalkraft- und Explosivkraftwerte bei Golfern verbessern kann. Diese Verbesserungen können wiederum auf die Schlagleistung übertragen werden. Allerdings braucht ein Golfer hierfür Zeit. Gerade im Golf stellt sich in Bezug auf zukünftige Untersuchungen die Frage der möglichen Wirkung eines Krafttrainings. Neben der positiven Wirkung auf die Maximalkraft und die Explosivkraft sind ergänzend auch präventive Aspekte zu berücksichtigen. Aufgrund der Schwungarbeit in Verbindung mit Rotation gilt Golf als problematisch, wenn das Muskelkorsett im Rumpf nicht ausreichend stark ist.

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Quellenangabe:

The Journal of Strength and Conditioning Research, 2012, Bd. 26 (4), S. 1110–1121.

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