Sport-Stars und ihre Marken: Beckham, Ronaldo und Co.

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Sport-Stars David Beckham, Christiano Ronaldo oder Serena Williams sorgen nicht nur auf dem Spielfeld für Aufsehen. Sie sind auch echte Mode-Ikonen.

Berühmte Sportler wie David Beckham, Christiano Ronaldo oder Serena Williams sind nicht nur Stars auf dem Spielfeld. Sie sind wahre Fashion-Ikonen. Was sie tragen, ist Trend. Die großen Mode-Labels reißen sich um die Sport-Stars, engagieren sie als Models oder Designer. Manche Sportler gründen sogar ihr eigenes Label.

Sponsoring auf dem Spielfeld und auf dem roten Teppich

Gängige Praxis im Profisport ist das Sponsoring. Die Sportler schließen einen Vertrag mit einem Modelabel und tragen während der Wettkämpfe oder bei Presseterminen die Kleidung ihres Vertragspartners. Große Labels wie zum Beispiel Puma statten sogar ganze Fußballteams wie Borussia Dortmund oder die italienische Nationalmannschaft aus. Gerade junge Sportler wie Tennisspielerin Sabine Lisicki sind auf die finanzielle Unterstützung der Sponsoren angewiesen und müssen anfangs um Verträge kämpfen. Lisicki trägt auf dem Platz ausschließlich Kleidung der Marke adidas.

Die Superstars der Szene sind auch außerhalb der Sportarenen gefragt. Wenn sie bei gesellschaftlichen Events über den roten Teppich laufen, diskutieren die Medien ausführlich über Marken, Farben und Schnitte – eine ideale Plattform für die Labels, ihre Mode zu präsentieren. Und für die Stars lohnt es sich: Tennislegende Serena Williams oder ihre Kollegin Marija Scharapowa werden großzügig vergütet, wenn sie sich den Fotografen in Kleidern von Burberry oder Dolce & Gabbana präsentieren.

Das Label PUMA stattet ganze Fußballteams wie zum Beispiel die Sport-Stars der italienischen Nationalmannschaft aus.

Viele Sport-Stars sind gefragte Models

Im Jahr 2008 sorgte David Beckham mit der Werbekampagne für „Emporio Armani Underwear“ für Furore: Auf riesigen Plakatwänden präsentierte er seinen trainierten Körper in der Unterwäsche des Luxus-Labels. Der Medien-Hype um die Kampagne sorgte nicht nur für einen gewaltigen Imagegewinn bei Armani, sondern füllte vor allem die Kassen der Beckhams. Stolze 28 Millionen Euro verdiente der Fußballer mit der Fotostrecke. Sein Nachfolger Christiano Ronaldo, der den Armani-Deal im Jahr 2010 übernahm, kassierte angeblich noch mehr.

Manche Sport-Stars starten nach dem Ende ihrer Sportler-Laufbahn sogar eine zweite Karriere im Mode-Business. Ex-Tennisspielerin Anna Kurnikowa verdient mit ihren Modelverträgen mehr, als sie jemals mit Preisgeldern im Tennis eingenommen hat. Marija Scharapowa steht bei der weltgrößten Modelagentur unter Vertrag und schloss 2010 einen millionenschweren Werbedeal mit Nike ab. Wenn sie eines Tages den Tennisschläger weglegt, kann sie sich einer Karriere in der Fashion-Welt widmen, von der viele Profi-Models nur träumen.

Der Trend geht zur eigenen Modelinie – oder zum eigenen Label

In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Sport-Stars selbst zu Modedesignern. Sie schließen einen Vertrag mit einem Label ab und kreieren dafür Kleidung in ihrem eigenen Stil. Prominentestes deutsches Beispiel ist Skirennläuferin Maria Riesch, die im Februar 2011 bekannt gab, eine Modelinie für das Luxus-Label Bogner zu entwerfen. Damit bessert sie abseits der Skipiste ihr Einkommen auf.

Auch Fashion-Ikone David Beckham geht unter die Designer und entwirft seine eigene Mode für „drunter“. Ab Anfang 2012 wird es weltweit in den H&M-Filialen eine von ihm designte Unterwäsche-Kollektion zu kaufen geben.

So manche Sport-Stars rufen sogar ihr eigenes Label ins Leben. Unter dem Motto „for fans, who want to dress like Ronaldo“ hat Fußball-Superstar Christiano Ronaldo seine eigene Marke CR7 gegründet. In zwei Geschäften in Portugal vertreibt er Luxus-Mode in seinem Stil.

Auch Serena Williams hat Taschen, Schmuck und Kleidung entworfen, die ihrem ausgefallenen Stil entsprechen. Bei ihren Spielen läuft niemals im gleichen Dress auf. Sie präsentiert bei jedem Match neue, selbst entworfene Outfits. So stellt die Tennislegende ihre eigene Mode- und Schmuckkollektion einem breiten Publikum vor.

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