Schumacher: Rennsimulation und zweitbeste Zeit

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Barcelona (SID) – Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat im neuen Mercedes W03 am Donnerstag bei den Testfahrten in Barcelona erfolgreich ein komplettes Rennen simuliert. Wie Weltmeister Sebastian Vettel im Red-Bull-Renault am Tag zuvor fuhr Schumacher mit seinem Silberpfeil am Nachmittag 66 Runden am Stück, nur unterbrochen durch kurze Boxenstopps zum 

Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat im neuen Mercedes W03 am Donnerstag bei den Testfahrten in Barcelona erfolgreich ein komplettes Rennen simuliert. Wie Weltmeister Sebastian Vettel im Red-Bull-Renault am Tag zuvor fuhr Schumacher mit seinem Silberpfeil am Nachmittag 66 Runden am Stück, nur unterbrochen durch kurze Boxenstopps zum Reifenwechseln. Insgesamt war der 43-Jährige mit 127 Runden der fleißigste Fahrer des Tages, der neue Mercedes erwies sich nach kleineren Problemen an den beiden vorherigen Tagen diesmal als zuverlässig.

Bei seiner Rennsimulation war Schumacher aber etwas langsamer als Vettels australischer Teamkollege Mark Webber, der ein ähnliches Programm absolvierte. In der Tageswertung landete der Mercedes-Pilot mit einer Zeit vom Vormittag dennoch auf Rang zwei hinter dem Venezolaner Pastor Maldonado, der bei seiner Bestzeit im Williams-Renault allerdings mit sehr wenig Benzin unterwegs gewesen war.

„Wir haben unser Auto verbessert“, sagte Schumacher: „Ich weiß aber nicht, ob wir es genug verbessert haben, weil wir nicht wissen, wie gut die anderen sind. Wir müssen noch abwarten.“

Ausgenutzt hat auch Timo Glock seinen ersten Testtag in diesem Jahr. Weil der neue Marussia-Cosworth erst zum letzten Test in der kommenden Woche ebenfalls in Barcelona fertig wird, drehte Glock seine 108 Runden im Vorjahresmodell. Zum einen wollte er sich wieder an den Renn-Rhythmus gewöhnen, nachdem er nach eigener Aussage schon ein wenig eingerostet gewesen war, zum anderen probierte er alle neuen Reifen-Mischungen von Pirelli aus.

Vettels Red-Bull-Team und Ferrari werden in der kommenden Woche beim letzten Test in Barcelona (1. bis 4. März) den ersten Tag auslassen und stattdessen in einem sogenannten Privattest am 5. März noch einmal auf die Strecke gehen. Mercedes hatte beim ersten Test in Jerez einen Tag ausgelassen und ihn dann alleine in Barcelona nachgeholt. Im Testreglement ist eine solche Verschiebung möglich.

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