FC Bayern: Gelassenheit vor Auslosung

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München (SID) – Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München sieht der Auslosung des Champions-League-Achtelfinals gelassen entgegen. „Wir werden uns das anschauen, aber entspannt. Wir sind selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir normal jede Mannschaft ausschalten können“, sagte Kapitän Philipp Lahm vor der Auslosung am Freitag (12.00 Uhr) im UEFA-Hauptquartier in Nyon/Schweiz.

Auch Nationaltorhüter Manuel Neuer hat auf dem Weg zum Traumendspiel im eigenen Stadion am 19. Mai ein „gutes Gefühl. Wir brauchen keine Angst haben vor irgendeinem Gegner.“ Als „schwierigsten Gegner“ bezeichnete Lahm noch den AC Mailand. Ansonsten sind ZSKA Moskau, der FC Basel, Olympique Lyon, Zenit St. Petersburg und Olympique Marseille mögliche Kontrahenten der Bayern.

Die Münchner haben als Sieger der Gruppe A im Rückspiel (6./7. oder 13./14. März) Heimrecht. Das Hinspiel findet am 14./15. oder 21./22. Februar statt. Ausgeschlossen ist im Achtelfinale ein Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen, da Spiele gegen Teams aus dem eigenen Land erst ab dem Viertelfinale möglich sind. Auch ein Duell mit Gruppengegner SSC Neapel ist nicht möglich.

Zunächst will der Rekordmeister, dem die Herbstmeisterschaft bei drei Punkten Vorsprung und der um zehn Treffer besseren Tordifferenz kaum mehr zu nehmen ist, aber mit einem Sieg am Freitag (20.30 Uhr/Sky und Liga total!) gegen den 1. FC Köln „einen guten Jahresabschluss. Wir haben zuhause in der Vergangenheit gegen Köln nicht so gut ausgesehen. Wir wollen gewinnen, damit wir einen ruhigen Urlaub haben. Dann können wir auch von einer gelungenen Hinrunde sprechen“, sagte Lahm – und Neuer fügte an: „Wir wollen vorlegen, damit die anderen Teams sehen, dass wir stabil sind.“

Der letzte Bundesliga-Heimsieg der Bayern gegen Köln datiert jedoch vom 23. März 2002 (3:0). Danach gab es vier Unentschieden, zuletzt zweimal ein 0:0, und eine Niederlage. Dazwischen lag allerdings noch am 4. Februar 2003 ein 8:0 im DFB-Pokal.

Einen gewissen Respekt haben die Bayern vor Rückkehrer Lukas Podolski, der momentan seine wohl stärkste Saison hinlegt und von 2006 bis 2009 in München spielte. „Dass er torgefährlich ist und einen sehr guten linken Fuß hat, weiß jeder. Wir dürfen ihm keine Räume bieten, damit es schwer wird für ihn“, betonte Lahm. Auch für Neuer ist es „sehr wichtig, Poldi in den Griff zu bekommen“.

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