Sport wirkt in der Sekundärprävention von atheriosklerotischer Erkrankungen

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Eine Studie zur Wirkung von Sport auf die Prävention atheriosklerotischer Erkrankungen

In der Sekundärprävention von atheriosklerotischen Erkrankungen ist nach den aktuellen Leitlinien eine medikamentöse Therapie bestehend aus kombinierten Wirkstoffen angezeigt.

Die Studienlage zur Therapie mit Betablockern, Aspirin, Statinen und anderen Pharmazeutika ergibt, dass im Mittel eine Risikoreduktion um 30 % erreicht werden kannn, einen Vorfall im Herz-Kreislauf-Bereich zu erleiden. Unter den nicht medikamentösen Maßnahmen kommt der sportlichen Aktivität große Bedeutung zu.

Trotz der Schwierigkeit, die Wirkung sportlicher Aktivität zu erfassen, zeigt eine Arbeit deutscher Forscher, dass eine Risikoreduktion von 25–30 %, bezogen auf die Sterblichkeit, angenommen werden kann.

Sport stellt so eine nicht zu unterschätzende Maßnahme in der Sekundärprävention von Herzkrankheiten dar. Gerade angesichts der aktuellen Diskussion um die Kostenexplosion im Gesundheitswesen gewinnt die Prävention durch Sport an Bedeutung. Allerdings muss Prävention durch Sport an enge Qualitätsvorgaben gebunden werden und Sportangebote sollten mit Gesundheitssiegeln ausgezeichnet sein. 

  

Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 2010, Bd. 61 (3), S. 68–71

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