Paris-Nizza: Wiggins holt Etappe und Gesamtsieg

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Nizza (SID) – Der britische Radprofi Bradley Wiggins hat die 70. Auflage der Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Kapitän des Teams Sky siegte im abschließenden Bergzeitfahren auf den Col d’Èze und setzte sich damit in einem packenden Duell gegen den Niederländer Lieuwe Westra (Vacansoleil) durch. Wiggins bewältigte die 9,6 km knapp zwei Sekunden schneller als sein härtester Widersacher und behauptete damit acht Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung.

Für Wiggins ist der Triumph beim „Rennen zur Sonne“ einer der größten Erfolge seiner Karriere. Der zweimalige Olympiasieger auf der Bahn hatte bislang den Sieg beim Critérium du Dauphiné 2011 und einen vierten Platz bei der Tour de France 2009 als beste Rundfahrtergebnisse vorzuweisen. Hinter Wiggins und Westra komplettierte der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) das Podium mit 1:10 Minuten Rückstand.

Bester Deutscher in der Gesamtwertung war auf Platz 18 Andreas Klöden (Mittweida/RadioShack), der das Zeitfahren am Sonntag auf einem guten siebten Rang beendete. Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin erreichte auf der achten und letzten Etappe nur einen mäßigen 25. Platz und schloss die Rundfahrt damit als Gesamt-62. mit einem Rückstand von über 19 Minuten ab. Der gebürtige Cottbuser war nach Knieproblemen in der Wintervorbereitung nicht in der Verfassung, seinen Vorjahressieg zu wiederholen.

Die wertvollsten Tagesergebnisse aus deutscher Sicht fuhren Altmeister Jens Voigt (Grevesmühlen/RadioShack) und Sprinthoffnung John Degenkolb (Gera/Project-1t4i) ein. Voigt wurde auf der sechsten Etappe Zweiter, Degenkolb schaffte auf dem zweiten und siebten Teilstück jeweils Rang drei.

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