Le Mans und Langstrecken-WM: Peugeot steigt aus

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Paris (SID) – Der französische Automobilkonzern Peugeot hat am Mittwoch überraschend seinen sofortigen Ausstieg aus dem Langstrecken-Rennsport und den Verzicht auf die legendären 24 Stunden von Le Mans verkündet. Man wolle sich stattdessen auf seine kommerziellen Aufgaben und die Einführung neuer Modelle konzentrieren, teilte der Konzern mit.

Eigentlich hatten die „Löwen“ in diesem Jahr in Le Mans und in der neu eingeführten Langstrecken-WM gegen den Dauerrivalen Audi und Rückkehrer Toyota antreten wollen. Für 2014 hat bereits Porsche die Rückkehr nach Le Mans angekündigt.

„Wir bedauern das, es tut uns leid“, sagte Jürgen Pippig, Leiter Kommunikation Motorsport bei Audi, dem Sport-Informations-Dienst (SID) über den Rückzug des Konkurrenten: „Peugeot war immer ein großer und fairer Gegner.“ Peugeot war 2007 in den Sportwagen-Bereich eingestiegen und hatte 2009 gegen Audi in Le Mans triumphiert. In den letzten beiden Jahren hatte dann jeweils wieder Audi die Nase vorn gehabt.

Die Sportabteilung von Peugeot, in der momentan 200 Leute arbeiten, soll weiterbestehen und sich um Kunden-Aufträge kümmern, in erster Linie um die Rallye-Versionen Peugeot 207 S2000, die pro Stück 250.000 Euro kosten, und den RCZ-Cup.

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