„Schwarzer Freitag“ für deutsche NHL-Cracks

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Köln (SID) – Die deutschen Eishockey-Nationalspieler haben in der nordamerikanischen Profiliga NHL allesamt Niederlagen kassiert. Dennis Seidenberg unterlag mit Stanley-Cup-Sieger Boston Bruins 2:4 bei den Winnipeg Jets, Christian Ehrhoff und seine Buffalo Sabres mussten ein 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Montréal Canadiens hinnehmen. Torhüter Thomas Greiss konnte im Tor der San Jose Sharks das 2:3 bei den Carolina Hurricanes nicht verhindern, Marcel Goc und die Florida Panthers gingen beim 1:2 gegen die Washington Capitals ebenfalls leer aus. Kein deutscher Spieler verbuchte einen Scorerpunkt.

Titelverteidiger Boston, der wegen einer Knieverletzung vier bis sechs Wochen ohne Stürmer Rich Peverley auskommen muss, liegt in der Eastern Conference als Tabellenzweiter mit 72 Punkten weiterhin direkt vor Florida (65). Der Rückstand zum Spitzenreiter New York Rangers (79) beträgt sieben Zähler. Buffalo (55) rutschte trotz des Punktgewinns gegen den Rekordmeister aus Montréal auf den letzten Tabellenplatz ab. Die Play-off-Plätze sind in weiter Ferne.

San Jose bleibt trotz der Niederlage Tabellendritter im Westen. Greiss verließ bei seinem erst 14. Einsatz der laufenden Saison zum sechsten Mal als Verlierer das Eis und wehrte 22 Schüsse ab.

Derweil hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA angekündigt, mit den Verantwortlichen der NHL möglichst noch vor dem Ende der Play-offs über eine Verbesserung der Dopingtests sprechen zu wollen. „Wir hatten bereits sehr brauchbare Diskussionen mit der NHL und der Spielergewerkschaft“, sagte WADA-Generaldirektor David Howman: „Wir hoffen, dass es ein weiteres Treffen geben wird.“ Derzeit werden in der NHL außerhalb des Spielbetriebs keine Kontrollen durchgeführt.

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