Beckham-Engagement bei PSG geplatzt

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Köln (SID) – David Beckham hat Paris St. Germain einen Korb gegeben. Der englische Fußball-Superstar sieht seine Zukunft definitiv nicht beim französischen Spitzenverein. „Das Ding ist geplatzt. Er wird nicht zu PSG kommen“, sagte Sportdirektor Leonardo am Dienstag im PSG-Trainingslager in Doha (Katar) – Beckham habe zwar „große Lust gehabt, nach Paris zu wechseln“, wolle aber nicht sein Leben „auf den Kopf stellen“, sondern aus familiären Gründen in Los Angeles bleiben. Dort war der 36-Jährige mit LA Galaxy Meister geworden, sein Vertrag lief am Ende des vergangenen Jahres aus.

Angeblich lag dem Vater von vier Kindern und früheren Kapitän der englischen Nationalmannschaft ein fürstliches Angebot des Traditionsklubs vor, den katarische Investoren an die europäische Spitze führen wollen. Beckham hätte Medienberichten zufolge 800.000 Euro pro Monat für eineinhalb Jahre verdienen können. Allerdings war Beckhams glamouröse Gattin Victoria von Anfang an nicht begeistert von der Aussicht auf einen Wechsel in die französische Hauptstadt.

Becks“ sollte die Königspersonalie bei PSG werden. Zu gerne hätte sich Kronprinz Scheich Tamim bin Hamad al-Thani, der an der Spitze der Qatar Sports Investments und damit von PSG steht, mit ihm geschmückt, doch daraus wird nichts – obwohl der neue Trainer Carlo Ancelotti ein sehr enges Verhältnis mit Beckham pflegt. Der Italiener hatte den Star einst beim AC Mailand trainiert.

PSG wurde im vergangenen Jahr von der Qatar Sports Investments übernommen, an deren Spitze Kronprinz Scheich Tamim bin Hamad al-Thani steht. Mit Geldern der Kataris im Rücken will der zweimalige französische Meister „nicht nur in Frankreich, sondern auch in Europa nach ganz oben“, wie Ancelotti betonte. Er sehe in seinem Engagement „kein Risiko“, ergänzte der frühere Erfolgscoach von Milan und dem FC Chelsea: „Wir haben ein gutes Team, das die Qualität hat, die Liga zu gewinnen.“

Über weitere mögliche Neuverpflichtungen wollte Ancelotti „nicht reden“, er ergänzte aber: „Wenn welche kommen, bin ich glücklich.“ Generell sei er „nicht gekommen, um alles zu verändern. Aber ich will trotzdem versuchen, das Team zu verbessern und hoffe, dass wir guten Fußball zeigen können.“

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